Der Industriekonzern schockt die Märkte mit einer dramatischen Prognosesenkung. Was zunächst wie ein überschaubarer Rückgang aussah, entpuppt sich als handfeste Krise: Statt der erwarteten drei Prozent Umsatzminus rechnet das Management nun mit bis zu sieben Prozent. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Kann sich der angeschlagene Riese aus eigener Kraft aus der Abwärtsspirale befreien?

Der freie Fall nimmt Fahrt auf

Die Q3-Zahlen lesen sich wie ein Lehrbuch für Krisenmanagement – nur aus der falschen Perspektive. Der Nettoverlust schwoll auf 278 Millionen Euro an, während der Free Cash Flow erneut tief im roten Bereich landete. Was das Management euphemistisch als "schwaches Marktumfeld" bezeichnet, ist de facto ein regelrechter Nachfrageeinbruch in den wichtigsten Kundenindustrien.

Drei zentrale Säulen des Geschäfts brechen gleichzeitig weg: Die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau sowie die Bauwirtschaft zeigen alle dasselbe Bild fallender Aufträge. Für einen Konzern wie Thyssenkrupp, der traditionell stark von diesen Branchen abhängt, eine toxische Mischung.

Stahlgeschäft: Zwischen Hammer und Amboss

Die materialnahen Bereiche leiden besonders unter dem perfekten Sturm aus sinkender Nachfrage und fallenden Preisen. Diese Doppelbelastung zerreibt die Margen und lässt wenig Hoffnung auf schnelle Besserung. Der einst stolze Stahlgigant kämpft mit den Grundlagen seines Geschäfts.

Die wichtigsten Krisenfaktoren im Überblick:

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  • Prognosesenkung auf 5-7% Umsatzrückgang verschärft
  • Nachfrageeinbruch in Automobil-, Maschinenbau- und Bauindustrie
  • Nettoverlust von 278 Millionen Euro im dritten Quartal
  • Anhaltend negativer Free Cash Flow belastet Finanzlage

TKMS: Ein Lichtblick im Chaos?

Ausgerechnet die Rüstungssparte TKMS entwickelt sich zum strahlenden Stern am düsteren Thyssenkrupp-Himmel. Mit einem Auftragsplus von über 20 Prozent profitiert der Marinebereich vom anhaltenden Rüstungsboom. Diese Dynamik bekräftigt die Pläne für den geplanten Börsengang noch in diesem Jahr.

Doch kann ein einzelner Hoffnungsträger das sinkende Schiff retten? Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Selbst die Stärke von TKMS reicht bei Weitem nicht aus, um die Verluste der anderen Sparten zu kompensieren. Mit einem RSI von 30,7 ist die Aktie bereits überverkauft – doch weitere Turbulenzen scheinen programmiert.

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