Thyssenkrupp Aktie: EU schlägt zurück!

Brüssel macht ernst gegen chinesische Dumping-Preise – und das könnte für Thyssenkrupp zum Game Changer werden. Die Europäische Union plant drastische Schutzzölle von bis zu 50 Prozent gegen Billigstahl-Importe aus China. Eine Nachricht, die den angeschlagenen Essener Industriekonzern förmlich beflügelt. Die Frage ist nur: Reicht das, um Thyssenkrupp dauerhaft aus der Krise zu führen?
Brüssel dreht den Spieß um
Die EU-Kommission will dem unfairen Preisdumping aus Fernost endlich einen Riegel vorschieben. Schutzzölle von bis zu 50 Prozent sollen europäische Stahlproduzenten vor der chinesischen Billigkonkurrenz schützen. Für Unternehmen wie Thyssenkrupp, die seit Jahren unter dem Preisdruck leiden, könnte das eine entscheidende Wende bedeuten.
Der Markt reagiert prompt: Die Thyssenkrupp-Aktie schießt um 3,33 Prozent nach oben und setzt sich damit klar vom Gesamtmarkt ab. Die Anleger erkennen das Potenzial – endlich wieder Luft zum Atmen für die gebeutelten Stahlsparten.
Die Zahlen sprechen Bände
Wichtige Entwicklungen auf einen Blick:
- EU-Schutzzölle: Bis zu 50 Prozent gegen chinesische Billigimporte geplant
- Margenverbesserung: Höhere Preise könnten das Stahlgeschäft nachhaltig stärken
- Technisches Signal: Neues 52-Wochen-Hoch bei 11,95 Euro erst am 23. September erreicht
- Relative Stärke: Deutliche Outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt
Die beeindruckende Performance der letzten Monate wird durch die jüngsten Entwicklungen zusätzlich untermauert. Mit einem Jahresplus von knapp 191 Prozent gehört Thyssenkrupp bereits zu den Top-Performern.
Kommt jetzt der operative Durchbruch?
Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor. Am 20. November präsentiert Thyssenkrupp die Zahlen für das vierte Quartal 2025. Analysten erwarten für das Gesamtjahr einen Gewinn je Aktie von 0,299 Euro – bescheiden, aber immerhin ein positives Signal nach Jahren der Verluste.
Die Frage bleibt: Können die EU-Maßnahmen dem Konzern tatsächlich zu einer nachhaltigen Trendwende verhelfen? Die Antwort werden die kommenden Quartalszahlen liefern – und bis dahin dürfte die Volatilität hoch bleiben.
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