Der deutsche Industriekonzern verzeichnet Kursverluste nach Ankündigung von Importzöllen auf Stahl. Trotz aktueller Schwäche liegt die Aktie deutlich über Jahrestief.


Die Aktie des deutschen Stahl- und Industriekonzerns Thyssenkrupp verzeichnete am Dienstagvormittag einen Kursrückgang. Im XETRA-Handel gab der Anteilsschein um 1,4 Prozent nach und notierte bei 8,45 Euro. Im Tagesverlauf schwankte der Kurs zwischen 8,36 und 8,60 Euro. Das Handelsvolumen belief sich auf über drei Millionen gehandelte Aktien. Der Kursrückgang steht im Zusammenhang mit den angekündigten US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte, die besonders europäische Stahlproduzenten belasten könnten.


Die Thyssenkrupp-Aktie befindet sich derzeit etwa 15 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 9,86 Euro, das am 7. März 2025 erreicht wurde. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 2,77 Euro vom September 2024 liegt der Kurs jedoch immer noch deutlich höher. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten eine leicht höhere Dividende von 0,158 Euro je Aktie, verglichen mit 0,150 Euro im Vorjahr. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt bei 5,77 Euro.


Auswirkungen der US-Handelspolitik

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Die von US-Präsident Trump auf den Weg gebrachten Importzölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium dürften nach Einschätzung von Wirtschaftsexperten erhebliche Folgen haben. Obwohl Simulationen des Kieler Instituts für Weltwirtschaft zeigen, dass die direkten wirtschaftlichen Auswirkungen für die EU insgesamt begrenzt sind, könnten einzelne Unternehmen wie Thyssenkrupp stärker betroffen sein. Interessanterweise prognostizieren die Wirtschaftsforscher, dass die USA selbst durch die Zölle einen größeren wirtschaftlichen Schaden erleiden werden. Durch steigende Preise für Stahl- und Aluminiumprodukte erhöhen sich die Produktionskosten für viele amerikanische Industriebetriebe, was ihre Wettbewerbsfähigkeit im Ausland verringert. Für die Investoren von Thyssenkrupp bleibt die weitere Entwicklung der Handelspolitik ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Aktie, insbesondere im Hinblick auf die kommende Quartalsbilanz, die am 15. Mai 2025 vorgelegt werden soll.


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