ThyssenKrupp-Aktie: Donnerschlag!

Die Aktie von ThyssenKrupp zeigte heute leichte Gewinne von 0,7 % und erreichte einen Kurs von 9,43 Euro. Damit bleibt der Aufwärtstrend intakt, da sowohl der 100 Tage als auch der 200 Tage Durchschnitt weiterhin überwunden sind. Dennoch hat der Titel in den vergangenen Tagen mit vier Verlusttagen hintereinander zu kämpfen, was vor allem auf die anhaltende Stahlkrise zurückzuführen ist.
ThyssenKrupp: Der Auftragsmangel von TKMS belastete hier
Ein weiterer Faktor, der den Kurs belastete, ist die Tochter TKMS, die einen wichtigen Fregatten-Auftrag aus Australien verloren hat. Dieser Rückschlag könnte die Stimmung bei den Investoren gedämpft haben, doch der geplante Börsengang von TKMS soll dennoch stattfinden. Diese Maßnahme könnte langfristig positive Impulse für das Unternehmen setzen, da sie zusätzliches Kapital in die Rüstungssparte bringen würde.
Die Stahlsparte von ThyssenKrupp leidet unter den hohen Energiekosten und dem schwachen Absatzmarkt, was die Gewinnmargen erheblich belastet. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, die Produktion zu reduzieren und Kosten zu senken, um die Krise zu bewältigen. Diese Maßnahmen sind jedoch noch nicht ausreichend, um die strukturellen Herausforderungen zu lösen.
Die nächste wichtige Marke für die Aktie liegt bei 10 Euro. Diese Schwelle gilt als nächster Meilenstein auf dem Weg zur weiteren Erholung. Die technische Lage deutet darauf hin, dass der Titel weiterhin Potenzial hat, doch die grundlegenden Herausforderungen bleiben bestehen.
Die Rüstungssparte TKMS bleibt ein wichtiger Wachstumstreiber für ThyssenKrupp, trotz des verlorenen Fregatten-Auftrags. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren verstärkt in diesen Bereich investiert, um von den steigenden globalen Verteidigungsausgaben zu profitieren. Der geplante Börsengang könnte diese Position weiter stärken.
Die Anforderungen an die Stahlindustrie, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung, stellen ThyssenKrupp vor zusätzliche Herausforderungen. Das Unternehmen hat bereits Projekte zur Reduzierung der CO2-Emissionen gestartet, doch die Umsetzung bleibt kostspielig und zeitintensiv.
Der Aufwärtstrend ist von den Entwicklungen zunächst nicht betroffen. Charttechnische Analysten sehen die Chancen nach oben.
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