The Trade Desk Aktie: Extremer Ausverkauf
Die Aktie von The Trade Desk hat seit Jahresbeginn über 72 Prozent an Wert verloren und notiert aktuell nahe ihrem 52-Wochen-Tief. Der dramatische Absturz steht im Kontrast zu soliden Quartalszahlen und optimistischen Analystenschätzungen. Was steckt hinter dieser extremen Diskrepanz?
Amazon als Schreckgespenst
Der Hauptgrund für den anhaltenden Kurssturz liegt in der wachsenden Sorge vor Amazons massiver Expansion im Bereich Connected TV (CTV) Werbung. Investoren befürchten, dass der E-Commerce-Riese mit seiner erweiterten Werbekapazität unabhängigen Demand-Side-Plattformen wie The Trade Desk erhebliche Marktanteile abjagen könnte.
Verstärkt wird diese Nervosität durch den Vergleich mit Wettbewerbern: Während AppLovin im dritten Quartal 2025 ein Umsatzwachstum von 68 Prozent verzeichnete, kam The Trade Desk auf moderate 18 Prozent. Diese Diskrepanz hat die Sorge genährt, dass schneller wachsende Alternativen das aktuelle Momentum im Ad-Tech-Sektor dominieren.
Solide Zahlen unter der Oberfläche
Die operativen Daten zeichnen jedoch ein stabileres Bild. Im dritten Quartal 2025 erzielte das Unternehmen:
- Umsatz von 739 Millionen Dollar (plus 18 Prozent zum Vorjahr)
- Gewinn je Aktie von 0,45 Dollar, was die Prognosen um rund 125 Prozent übertraf
- Ausblick für Q4: Mindestens 840 Millionen Dollar Umsatz
- Bereinigte EBITDA-Prognose von etwa 375 Millionen Dollar für Q4
Das Management betonte, dass das Connected-TV-Segment weiterhin schneller wächst als das Gesamtgeschäft. Video macht mittlerweile etwa 50 Prozent des Geschäfts aus, während die Kundenbindungsrate über 95 Prozent liegt.
Analysten sehen massives Potenzial
Die Bewertung der Analysten weicht deutlich vom aktuellen Kursniveau ab. Das mittlere Zwölfmonatsziel liegt bei 60 Dollar, was einem Aufwärtspotenzial von etwa 62 Prozent entspricht. Die optimistischste Schätzung sieht die Aktie sogar bei 98 Dollar.
Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 21 erscheint die Bewertung historisch günstig – vorausgesetzt, das prognostizierte jährliche Gewinnwachstum von 15 Prozent tritt in den kommenden zwei Jahren ein. Der Markt scheint die Bedrohung durch Amazon möglicherweise überbewertet zu haben, während er die anhaltende Profitabilität und das zweistellige Wachstum unterschätzt.
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