Amazon greift direkt den Kernmarkt von The Trade Desk an - und schickt die Aktie erneut auf Talfahrt. Während der Titel kurzzeitig Hoffnung schöpfte, zeigen Insider-Verkäufe und die Bären-Dominanz im Optionsmarkt ein düsteres Bild.

Amazon erklärt den Krieg

Der unmittelbare Auslöser für den jüngsten Rücksetzer ist eine strategische Offensive des Tech-Giganten Amazon. Das Unternehmen bietet Werbeagenturen jetzt kostenlose Testphasen für seine Demand-Side-Plattform an - ein Frontalangriff auf das Kerngeschäft von The Trade Desk. Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verlor umgehend 3 Prozent, als die Nachricht die Runde machte.

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Zwischen Hoffnung und Realität

Doch was bedeutet das für die Aktie? Die jüngsten Wettbewerbs-Probleme durchbrechen eine gerade beginnende Erholung. Zwar konnte die Aktie in den vergangenen vier Wochen immerhin 13,7 Prozent zulegen. Im Jahresvergleich zeigt sich jedoch das wahre Ausmaß der Krise: Minus 54,9 Prozent Totalverlust für die Aktionäre sprechen eine deutliche Sprache.

Wale setzen auf den Absturz

Die großen Spieler an der Börse senden klare Signale: Im Optionsmarkt dominieren die Bären das Geschehen. Von 24 beobachteten Großtransaktionen waren 54 Prozent auf fallende Kurse ausgerichtet, während nur 25 Prozent auf steigende Kurse setzten. Diese Diskrepanz zeigt, dass erfahrene Investoren sich entweder gegen weitere Verluste absichern - oder aktiv auf den weiteren Niedergang der Aktie wetten.

Die entscheidenden Kennzahlen im Überblick:
* 3 Prozent Kursverlust nach Amazons Offensive
* 13,7 Prozent Gewinn im Monatsvergleich
* 54,9 Prozent Verlust im Jahresvergleich
* Signifikante Insider-Verkäufe

Insider verlassen das sinkende Schiff

Während einige institutionelle Anleger wie AustralianSuper Pty Ltd ihre Positionen sogar ausbauen und das Engagement um 47,2 Prozent erhöhten, handeln die Insider genau gegenteilig. Jay R. Grant verkaufte 51.290 Aktien und reduzierte seinen Bestand um über 19 Prozent. Auch Director Andrea Lee Cunningham trennte sich von Anteilen und senkte ihre Beteiligung um mehr als 21 Prozent. Wenn die Insider das Vertrauen verlieren - warum sollten es die Anleger dann behalten?

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