Tesla Aktie: Vision trifft Realität
Tesla polarisiert wie kaum ein anderer Wert an der Börse. Während Sichtungen fahrerloser Model Y in Texas und astronomische Kursziele die KI-Fantasie anheizen, warnen Kritiker vor einer Überhitzung der Aktie. Die wachsende Kluft zwischen der gefeierten Roboter-Zukunft und dem harten Preisdruck im Kerngeschäft wirft eine entscheidende Frage auf: Rechtfertigt die technologische Hoffnung die derzeit extrem hohe Bewertung?
Autonomes Fahren als Kurstreiber
Der aktuelle Optimismus der Bullen stützt sich massiv auf technologische Fortschritte. In Austin wurde am Wochenende ein fahrerloses Model Y ohne Sicherheitsbegleiter im Straßenverkehr gesichtet – ein Schritt, den CEO Elon Musk bestätigte. Dies untermauert seine Prognose, noch in diesem Jahr autonome Fahrdienste einzuführen. Analyst Dan Ives von Wedbush sieht hierin den entscheidenden Katalysator und prognostiziert in einem optimistischen Szenario eine Marktkapitalisierung von bis zu drei Billionen US-Dollar, da das "KI-Kapitel" des Konzerns nun beginne.
Fundamentale Warnsignale
Doch diese Zukunftsmusik hat ihren Preis. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von über 300 rufen die Bewertungskennzahlen Skeptiker auf den Plan. Morgan Stanley stufte das Papier kürzlich herab und verwies darauf, dass das Verhältnis von Chance zu Risiko auf dem aktuellen Niveau nicht mehr attraktiv sei. Auch Bewertungsexperte Aswath Damodaran bezeichnete die Preise bei Tech-Giganten wie Tesla zuletzt als irrational. Aktuell notiert die Aktie bei 402,70 Euro und verzeichnet heute ein leichtes Minus von 0,41 Prozent, wenngleich sie auf 30-Tage-Sicht deutlich im Plus liegt.
Margendruck durch Preiskampf
Auch operativ weht der Wind rauer. Nach dem Auslaufen wichtiger US-Steuergutschriften Ende September brachen die E-Auto-Verkäufe branchenweit ein; Wettbewerber wie Ford verzeichneten massive Rückgänge. Tesla reagierte mit der Einführung günstigerer Versionen des Model 3 und Model Y, um die Nachfrage zu stützen. Diese Strategie dürfte jedoch die Gewinnmargen im vierten Quartal weiter belasten. Der Markt ignoriert diese fundamentale Schwäche im Kerngeschäft derzeit weitgehend und fokussiert sich fast ausschließlich auf das Potenzial von Robotik und KI.
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