Tesla-Aktie: Um alles!

Elon Musks öffentlich zur Schau gestellte Nähe zur Trump-Regierung hat für Tesla einen erheblichen, schmerzhaften Preis gefordert. Eine tiefgreifende Studie belegt, dass die Marke dadurch mehr als eine Million potenzieller Käufer verloren hat. Tesla, einst das strahlende Symbol grüner Technologie und progressiven Denkens, wird nun in Regionen mit einem hohen Anteil an demokratischen Wählern zunehmend gemieden. Dies ist kein Zufall, sondern ein direkter parteipolitischer Effekt auf die Zahlen von Tesla.

Die Trennung von der Kernbasis

Die Analyse von Fahrzeugzulassungsdaten enthüllte einen klaren Trend: Während der Absatz in konservativen Hochburgen stabil blieb, stürzten die Verkaufszahlen in liberalen, demokratisch dominierten Landkreisen weit unter die Erwartungen. Die Forscher sehen die Ursache im Unbehagen der einstigen Kernzielgruppe, die den CEO nicht länger toleriert. Diese Wähler lieben die Zero-Emission-Technologie, distanzieren sich aber scharf von der politischen Haltung des Mannes an der Spitze.

Der Kulturschock auf vier Rädern

Das Dilemma vieler Besitzer zeigt sich plastisch auf der Karosserie ihrer eigenen Autos. Aufkleber wie "Vintage Tesla – pre madness edition" sind zu einem ironischen Bekenntnis geworden. Der Besitzer erklärt damit der Welt: Ich habe mein Auto gekauft, bevor der Chef verrückt wurde, und ich stehe für "pro zero emissions – anti fascism". Dieser Wunsch, sich öffentlich vom Gebaren des CEOs zu distanzieren, zeugt von einem tiefen Markenkonflikt.

Musks Hinwendung zur Rechten hat aus einer Technologie-Ikone ein polarisierendes Kulturgut gemacht. Die Konkurrenz freut sich. Die Loyalität zur Marke wird auf eine harte Probe gestellt, und die Abwanderung zeigt, dass viele Käufer inzwischen bereit sind, für ihre politische Haltung einen anderen Stecker zu wählen.