Der E-Auto-Pionier kämpft mit dem Rücken zur Wand. Während die Konkurrenz davonzieht, greift Tesla zu drastischen Mitteln: Rabatte von bis zu 40% in Großbritannien und eine neue China-Offensive mit dem Model Y L. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Juli brachen die Tesla-Verkäufe in Großbritannien um dramatische 60% auf nur noch 987 Einheiten ein. Um die Lagerbestände zu räumen und den Verkauf anzukurbeln, bietet der Konzern nun Leasingfirmen Nachlässe von bis zu 40% – ein beispielloser Schritt, der auf die prekäre Lage hindeutet.

Britische Autofahrer können einen Tesla mittlerweile für gut die Hälfte des Vorjahrespreises leasen. Was zunächst wie ein Kundenvorteil aussieht, offenbart die Verzweiflung eines Unternehmens, das seine Marktführerschaft verliert.

China-Rettung: Model Y L soll Wende bringen

Parallel zur Rabattaktion in Europa startet Tesla eine Charmeoffensive im wichtigsten Automarkt der Welt. Über Weibo kündigte Musk medienwirksam das Model Y L an – eine verlängerte Sechssitzer-Version des Bestsellers. "Bald verfügbar" lautet das Versprechen, mit dem Tesla der übermächtigen Konkurrenz Paroli bieten will.

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Doch auch in China läuft es alles andere als rund. Im Juli verzeichnete Tesla einen Absatzrückgang von 8,4% bei den in China produzierten Fahrzeugen. Der Preiskampf mit heimischen Herstellern wie BYD oder Xiaomi, das erst kürzlich sein YU7-Modell lancierte, hinterlässt tiefe Spuren.

Kleinanleger verstärken den Druck

Als wäre die operative Schwäche nicht genug, gerät Tesla auch an der Börse unter Beschuss. Goldman Sachs-Analysten warnen vor dem wachsenden Einfluss von Privatanlegern, die mittlerweile mehr als 28% des S&P 500-Handelsvolumens ausmachen. Ihre Käufe und Verkäufe verstärken Marktschwankungen erheblich – und das könnte Tesla in beide Richtungen treffen.

Die Wahrheit ist schmerzhaft: Elon Musks Elektro-Imperium steht vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte. Während die Konkurrenz unaufhörlich Marktanteile erobert, kämpft Tesla mit sinkenden Verkäufen und schrumpfenden Margen. Die Zeit der Innovationsführerschaft scheint vorbei – jetzt geht es ums nackte Überleben im Massenmarkt.

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