Tesla Aktie: Paradox nach Rekordquartal
Tesla hat im dritten Quartal Rekorderlöse erzielt und die höchste Anzahl an Fahrzeugauslieferungen aller Zeiten verbucht – dennoch brach die Aktie im nachbörslichen Handel um fast 5 Prozent ein. Ein Paradox, das die aktuelle Zerrissenheit der Anleger zwischen Wachstumshoffnungen und Profitabilitätssorgen perfekt widerspiegelt. Was steckt hinter dieser widersprüchlichen Marktreaktion?
Rekorderlöse können Gewinnrückgang nicht kaschieren
Mit 28,1 Milliarden Dollar Umsatz übertraf Tesla die Analystenerwartungen von 26,37 Milliarden Dollar deutlich und verzeichnete ein Plus von 12 Prozent zum Vorjahresquartal. Der Durchbruch gelang durch Rekordauslieferungen von 497.099 Fahrzeugen – nach zwei Quartalen rückläufiger Erlöse.
Doch der scheinbare Triumph entpuppte sich als Pyrrhussieg: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,50 Dollar verfehlte die Erwartungen von 0,54 Dollar. Noch drastischer der Rückgang beim Nettogewinn: 37 Prozent weniger als im Vorjahr, nur noch 1,37 Milliarden Dollar. Der Grund: explodierende Betriebskosten, die um 50 Prozent in die Höhe schossen – Tesla investiert massiv in KI und Forschungsprojekte.
Energiesparte wird zum heimlichen Star
Während das Kerngeschäft mit Elektrofahrzeugen nur 6 Prozent Wachstum verzeichnete, explodierte die Energiesparte förmlich: 44 Prozent Plus auf 3,42 Milliarden Dollar Umsatz. Diese Division macht inzwischen ein Viertel der Gesamterlöse aus und unterstreicht Teslas erfolgreiche Diversifizierung.
Ein Schatten fiel jedoch auf das Geschäft mit Regulierungskredit-Verkäufen: Die Erlöse sanken um 44 Prozent auf 417 Millionen Dollar, da andere Hersteller weniger Emissionszertifikate benötigen.
Robotaxi-Vision trifft auf harte Realität
CEO Elon Musk positioniert Tesla weiterhin als "Marktführer in realer KI" und kündigte die Ausweitung des Robotaxi-Service auf acht bis zehn Metropolregionen bis Ende 2025 an. Die Serienproduktion des autonomen Cybecab soll im zweiten Quartal 2026 starten.
Doch die Anleger bleiben skeptisch: Das Auslaufen der 7.500-Dollar-Steuergutschrift für E-Autos am 1. Oktober hatte zwar die Q3-Verkäufe angeheizt, wirft aber Fragen zur Nachhaltigkeitsaussichten im vierten Quartal auf. Tesla reagierte mit günstigeren Model Y- und Model 3-Varianten, um die Attraktivität ohne Subventionen zu erhalten.
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