Elon Musk hat am Montag eine klare Absage an eine Fusion zwischen Tesla und seinem KI-Unternehmen xAI erteilt. Auf der Social-Media-Plattform X antwortete der Tech-Milliardär knapp mit "Nein" auf die Frage nach einem möglichen Zusammenschluss. Diese Klarstellung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Spekulationen über eine engere Verzahnung seiner Unternehmen zunehmen - insbesondere beim Einsatz der umstrittenen Grok-KI in Tesla-Fahrzeugen.

Dennoch deutet Musk an, dass Tesla in xAI investieren könnte. Der Konzernchef plant, die Aktionäre über mögliche Investitionen in die KI-Firma abstimmen zu lassen. Diese Wendung zeigt, dass trotz der Ablehnung einer Fusion durchaus eine finanzielle Verflechtung zwischen beiden Unternehmen denkbar ist.

Doppelter Gegenwind für den E-Auto-Pionier

Während Musk strategische Entscheidungen trifft, sehen Analysten den Titel kritisch. JPMorgan hat Tesla auf die Liste der überzeugendsten Short-Kandidaten für das zweite Halbjahr 2025 gesetzt. Die US-Investmentbank erwartet damit einen Kursrückgang und rät zu entsprechenden Wettgeschäften gegen die Aktie.

Zusätzlich verstärkt sich der Konkurrenzdruck aus China erheblich. Chinesische E-Auto-Hersteller wie BYD, XPeng und MG erobern rapide Marktanteile in Europa und setzen Tesla unter Druck. Besonders in Norwegen, wo keine Zölle auf chinesische E-Autos erhoben werden, sind bereits rund 20 verschiedene chinesische Modelle verfügbar. Diese Entwicklung bedroht Teslas Marktposition in einem der wichtigsten europäischen E-Auto-Märkte.

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KI-Konkurrenz aus dem Reich der Mitte

Parallel dazu intensiviert sich auch im KI-Bereich die Konkurrenz aus China. Das von Alibaba finanzierte Startup Moonshot AI hat eine neue künstliche Intelligenz vorgestellt, die in bestimmten Bereichen sogar Musks Grok-Modell übertrifft. Die chinesische KI punktet dabei mit extrem günstigen Preisen und stellt damit eine ernsthafte Bedrohung für etablierte Anbieter dar.

Diese Entwicklungen zeigen, dass Tesla auf mehreren Fronten gleichzeitig herausgefordert wird - sowohl im Kerngeschäft der Elektromobilität als auch in zukunftsträchtigen Bereichen wie der künstlichen Intelligenz. Die Entscheidung gegen eine xAI-Fusion könnte sich als strategischer Fehler erweisen, wenn die Konkurrenz aus China weiter an Fahrt aufnimmt.

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