Tesla steht am Scheideweg: Während die Verkaufszahlen neue Rekorde brechen, schrumpfen die Gewinne dramatisch. Nach den jüngsten Quartalszahlen fragen sich Anleger, ob sie in ein Autounternehmen mit Problemen oder einen KI-Pionier der Zukunft investieren. Die Antwort könnte über das Schicksal der Aktie entscheiden.

Rekordverkäufe bei kollabierenden Margen

Die am Mittwoch veröffentlichten Zahlen für das dritte Quartal offenbarten Tesla's Dilemma in aller Schärfe. Mit einem Umsatzanstieg von 12 Prozent auf rekordverdächtige 28,1 Milliarden Dollar und 497.099 ausgelieferten Fahrzeugen bewies der Konzern seine Verkaufsstärke. Doch der Schein trügt.

Der Nettogewinn brach um dramatische 37 Prozent auf nur noch 1,37 Milliarden Dollar ein. Die operative Marge schrumpfte auf magere 5,8 Prozent zusammen. Tesla kämpft mit steigenden Betriebskosten und Zöllen, die das Ergebnis belasten. Das Unternehmen wird zum Opfer seines eigenen Erfolgs: Um die Verkaufszahlen zu steigern, muss es die Preise senken – auf Kosten der Profitabilität.

Verstärkt wurde der Verkaufsboom möglicherweise durch amerikanische Käufer, die sich noch schnell die 7.500 Dollar Steuervorteil für Elektrofahrzeuge sichern wollten, bevor diese Ende September ausliefen.

Musk setzt alles auf die KI-Karte

Während die Autowelt über sinkende Margen diskutiert, blickt Tesla-Chef Elon Musk bereits in die Zukunft. Im Earnings Call deutete er eine Expansion des Robotaxi-Dienstes auf mehrere neue Ballungsräume bis Jahresende an. Für Musk ist klar: Tesla ist längst mehr als ein Autohersteller.

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Die Vision: ein KI- und Robotik-Konzern, bei dem selbstfahrende Autos nur ein Baustein im größeren Puzzle sind. Auch die Energiesparte soll künftig stärker zum Wachstum beitragen. Doch diese Transformation steckt noch in den Kinderschuhen – und kostet Geld.

Analysten zwischen Hoffnung und Skepsis

Die Reaktion der Experten spiegelt die Zerrissenheit des Marktes wider. Wall Street Zen stufte die Aktie am Samstag von "Verkaufen" auf "Halten" hoch – ein vorsichtiges Zeichen des Vertrauens nach einer turbulenten Woche.

Die Bewertung Teslas bleibt jedoch umstritten. Während Optimisten auf das langfristige KI-Potenzial setzen, warnen Skeptiker vor der hohen Bewertung angesichts schrumpfender Gewinne und zunehmender Konkurrenz im Elektroauto-Markt. Erschwerend kommt hinzu, dass Tesla über 63.000 Cybertrucks wegen zu heller Frontscheinwerfer zurückrufen musste.

Das nächste große Ereignis für Aktionäre steht am 6. November mit der Jahreshauptversammlung bevor. Dann wird sich zeigen, ob Musks KI-Vision die Anleger überzeugen kann – oder ob die Gewinnsorgen überwiegen.

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