Tesla Aktie: Wachstumsschmerz!
Tesla fährt Rekordzahlen ein - und straft seine Aktionäre trotzdem ab. Während Elon Musk die Zukunft mit Robotaxis und KI beschwört, zahlen Anleger die Rechnung für schrumpfende Margen und explodierende Kosten. Steckt der E-Auto-Pionier in der Zwickmühle zwischen Wachstumswahn und Profitabilität?
Düstere Zahlen trotz Rekordauslieferungen
Das dritte Quartal brachte Tesla einen scheinbaren Erfolg: Mit 497.099 Fahrzeugen erreichte das Unternehmen einen neuen Auslieferungsrekord. Doch der Jubel war kurz, denn hinter den glänzenden Absatzzahlen verbarg sich ein massives Profitabilitätsproblem. Der Nettogewinn brach um 37 Prozent ein - auf nur noch 1,4 Milliarden Dollar. Selbst die Bruttomarge rutschte auf 18 Prozent ab, getrieben von Preissenkungen und deutlich geringeren Einnahmen aus Emissionszertifikaten.
Die Bilanz zeigt ein klares Muster: Tesla kauft sich Wachstum zum Preis sinkender Rentabilität. Während die Auslieferungen steigen, müssen immer aggressivere Rabatte den Absatz ankurbeln. Gleichzeitig frisst die Investition in Zukunftstechnologien die Gewinne auf.
Musk vs. Märkte: Der KI-Graben vertieft sich
Während die Zahlen düster ausfielen, setzte Elon Musk im Analystengespräch voll auf Zukunftsvisionen. Von "kritischen Wendepunkten" war die Rede, von KI-Durchbrüchen und dem humanoiden Optimus-Roboter. Doch die Märkte zeigten sich unbeeindruckt - die Aktie verlor prompt über vier Prozent.
Der Konflikt könnte kaum deutlicher sein: Musk predigt die langfristige Technologierevolution, während Investoren die kurzfristigen Gewinneinbrüche schmerzen. Noch brisanter: Finanzchef Vaibhav Taneja kündigte deutlich höhere Investitionen für 2026 an. Das bedeutet - die Ausgabenexplosion geht weiter.
Die 200-Milliarden-Dollar-Frage
Kann Tesla den Spagat zwischen massiven Zukunftsinvestitionen und profitablen Quartalszahlen schaffen? Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 6. November an, wenn Aktionäre über Musks umstrittenes Gehaltspaket abstimmen. Bis zur geplanten Produktion des Cybercab im zweiten Quartal 2026 wird es noch ein weiter, steiniger Weg.
Die Aktie zeigt mit einem RSI von über 86 bereits deutliche Überhitzungszeichen. Nach dem jüngsten Rücksetzer bleibt die Frage: Handelt es sich um eine gesunde Korrektur - oder den Beginn einer längeren Konsolidierungsphase? Für Anleger wird die Antwort teuer.
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