Tesla Aktie: Widersprüchliche Signale
Tesla steht aktuell zwischen zwei Polen: Während die Investmentbank Canaccord Genuity das Kursziel deutlich auf 551 US-Dollar anhebt, reduziert Star-Investorin Cathie Wood ihre Position weiter. Bei einem Kurs um die 487 US-Dollar notiert die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Hoch – doch die Unsicherheit wächst.
Analyst setzt auf Roboter statt Autos
Canaccord Genuity hat am Dienstag das Kursziel von 482 auf 551 US-Dollar erhöht und bleibt bei seiner Kaufempfehlung. Analyst George Gianarikas begründet den Optimismus nicht mit dem klassischen Autogeschäft, sondern mit Zukunftstechnologien: Das Optimus-Roboterprogramm soll ab 2026 skalieren, zudem winken Expansionschancen in Thailand, Vietnam und Brasilien.
Gleichzeitig senkte die Bank jedoch ihre Erwartungen für das laufende Quartal. Statt der ursprünglich anvisierten Auslieferungen rechnet Canaccord nur noch mit rund 427.000 Fahrzeugen im vierten Quartal. Grund: schwächere Nachfrage in den USA nach Auslaufen bestimmter Subventionen.
Ark Invest verkauft erneut
Während Analysten langfristig bullish bleiben, zeigt sich bei institutionellen Investoren ein anderes Bild. Cathie Woods Ark Invest verkaufte am Montag weitere 60.715 Aktien im Wert von geschätzten 29,67 Millionen US-Dollar. Trotz der Verkäufe bleibt Tesla mit 11,9 Prozent Gewichtung eine Kernposition im ARKK-ETF.
Wichtige Transaktionen:
* Ark Invest: Verkauf von 60.715 Aktien (29,67 Mio. USD)
* Director Kimbal Musk: Verkauf von 56.820 Aktien (25,6 Mio. USD)
* CFO Vaibhav Taneja: Verkauf von 2.637 Aktien
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Wood hält langfristig an ihrer These fest und prognostiziert bis 2029 einen Kurs von 2.600 US-Dollar, getrieben durch autonomes Fahren. Die aktuellen Verkäufe könnten Gewinnmitnahmen nahe der Rekordhochs sein.
Bewertung und Q4-Zahlen im Fokus
Mit einer Marktkapitalisierung von 1,625 Billionen US-Dollar und einem KGV von etwa 337 ist Tesla extrem ambitioniert bewertet. Die Erwartungen an künftiges Wachstum sind in den Kurs eingepreist – Enttäuschungen würden härter durchschlagen.
UBS zeigt sich skeptischer als Canaccord und senkte die Q4-Prognose auf 415.000 Fahrzeuge. Regionale Daten stützen die Vorsicht: In Europa brachen die Verkäufe bis November um 39 Prozent ein, in China um 8 Prozent. Der Analystenkonsens von FactSet liegt bei 449.000 Auslieferungen – ein Ziel, das nach den jüngsten Prognosen ambitioniert wirkt.
Die Auslieferungszahlen für das vierte Quartal dürften in den kommenden Wochen veröffentlicht werden und könnten entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.
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