Ausgerechnet ein Topmanager des Elektroauto-Pioniers sorgt für Unruhe: Tom Zhu, Senior Vice President bei Tesla, hat über 82 Prozent seiner Aktienanteile abgestoßen. Gleichzeitig droht Elon Musk den Leerverkäufern mit der "Vernichtung" und das Unternehmen kämpft mit einer neuen Sammelklage. Was passiert da gerade bei Tesla?

Alarmzeichen aus den eigenen Reihen

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Tom Zhu, einer der wichtigsten Manager bei Tesla, reduzierte seinen Aktienbesitz drastisch von über 81.000 auf weniger als 15.000 Aktien. Die Verkäufe erstreckten sich über den Zeitraum 2023 bis 2024, wie aus den Pflichtmitteilungen hervorgeht.

Für viele Marktbeobachter ist ein derart massiver Verkauf durch einen hochrangigen Manager ein beunruhigendes Signal. Schließlich gilt der Grundsatz: Wer würde sein eigenes Unternehmen besser kennen als die Führungsriege selbst? Die zentrale Frage, die sich Anleger nun stellen: Was weiß Zhu, was der Markt noch nicht weiß?

Musk kontert mit Kampfansage

Während aus den eigenen Reihen massiv verkauft wird, geht CEO Elon Musk in die Offensive. Seine Botschaft an Tesla-Pessimisten ist eindeutig: Leerverkäufer würden "ausgelöscht", sobald Tesla vollständig autonomes Fahren im großen Maßstab erreiche. Eine kämpferische Reaktion auf die anhaltend hohen Short-Positionen gegen die Aktie.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Tesla?

Die Märkte müssen nun zwei gegensätzliche Signale bewerten: Einerseits das mangelnde Vertrauen eines Topmanagers, andererseits die unerschütterliche Zuversicht des CEOs. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch in der schwachen Performance wider – die Aktie hinkt dem S&P 500 deutlich hinterher.

Neue Rechtsstreitigkeiten belasten zusätzlich

Als wäre die Situation nicht schon komplex genug, muss Tesla nun auch noch eine weitere rechtliche Baustelle bewältigen. Am 17. August wurde eine Sammelklage gegen das Unternehmen und bestimmte Führungskräfte eingereicht. Im Zentrum stehen angebliche Verstöße gegen Wertpapiergesetze im Zusammenhang mit Teslas Autopilot- und Full Self-Driving-Systemen.

Das Timing könnte kaum ungünstiger sein: Bereits im ersten Halbjahr gingen die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück, während der Konkurrenzdruck im Elektroauto-Segment weiter zunimmt. Die Kombination aus Insider-Verkäufen, schwacher Marktperformance und rechtlichen Problemen schafft ein herausforderndes Umfeld für Tesla und seine Aktionäre.

Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 17. August liefert die Antwort:

Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...