Tesla ist deutlich stärker als gedacht. Die Kurse sind nicht abgestürzt, sondern in Deutschland um bis zu 0,7 % geklettert. Wir sehen Notierungen von annähernd 390 Euro! Gut so, meinen Trend-Analysten. Immerhin:

Tesla ist in diesem aktuell laufenden Robotaxi-Wettrennen der ungeduldige Revolutionär, angetrieben von der kühnen Vision seines Chefs Elon Musk. Anstatt den behutsamen Weg der Konkurrenz zu gehen, setzt das Unternehmen auf eine radikale, potenziell disruptive Strategie: die Massen-Skalierung per Software-Update. Musk proklamiert, dass jedes neuere Tesla-Modell bereits die nötige Hardware für das vollautonome Fahren besitzt. Damit könnte Tesla theoretisch Millionen von Robotaxis über Nacht auf die Straße bringen.

Der Glaube an die Kamera-Intelligenz

Der Schlüssel zu Musks Strategie ist der "Vision-Only"-Ansatz. Tesla verzichtet bewusst auf Lidar (Laser-Radar) und Radar und verlässt sich stattdessen ausschließlich auf Kameras und extrem leistungsfähige neuronale Netze. Die Argumentation dahinter: Der Mensch fährt auch nur mit zwei Augen, und wenn die KI genügend Videodaten verarbeitet, kann sie die Welt ebenso gut verstehen. Das ist kostengünstig und elegant, aber auch der größte Zankapfel im Wettbewerb. Branchenexperten und Regulierungsbehörden bleiben skeptisch, da die fehlende Redundanz – also eine zweite, unabhängige Sensorik – in kritischen Situationen zu Fehlern führen kann.

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Waymo als Katalysator für die Beschleunigung

Die Existenz und der Erfolg von Waymo wirken als permanenter Turbo für Tesla. Obwohl Waymo bereits hunderttausende fahrerlose Fahrten absolviert, muss Tesla beweisen, dass sein Full Self-Driving (FSD) System sicher genug für den Level-4-Betrieb ist. Die Gegenwehr des Platzhirsches Waymo, der seine Expansion beschleunigt, um die lukrativsten Märkte zu besetzen, zwingt Tesla zum Handeln. Der Start des begrenzten Robotaxi-Dienstes in Austin (Texas) ist die erste physische Antwort.

Der steinige Weg zur FSD-Reife

Musk verfolgt sein Ziel trotz aller Rückschläge und behördlicher Untersuchungen eisern weiter. Tesla arbeitet fieberhaft an der Verbesserung der KI-Software, um die Lücke zu Waymos bewährter Sicherheit zu schließen. Sollte es Tesla gelingen, sein Vision-System auf Level-4-Niveau zu hieven, könnte die einfache Skalierbarkeit des Systems Waymos technologischen Vorsprung schnell zunichtemachen. Bis dahin bleibt Tesla jedoch nur der ambitionierte Herausforderer.

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