Der Elektroauto-Pionier legt seinem CEO Elon Musk ein Vergütungspaket vor, das gigantischer kaum sein könnte: 8,5 Billionen Dollar soll Tesla wert werden – oder Musk geht leer aus. Ein Paket, das die Grenzen des Vorstellbaren sprengt und die Aktie vor eine Richtungsentscheidung stellt. Doch kann Tesla diese Mondlandung schaffen?

Der Billionen-Dollar-Deal

Das neue "2025 CEO Performance Award" sieht vor, dass Musk bis zu 423,7 Millionen Aktien erhält – das entspricht zwölf Prozent aller Tesla-Anteile. Der Haken: Tesla muss von der aktuellen Marktkapitalisierung von rund 1,1 Billionen Dollar auf 8,5 Billionen Dollar wachsen. Das bedeutet nichts Geringeres als die Schaffung von 7,5 Billionen Dollar an neuem Shareholder Value.

Die Bewertung des Pakets selbst ist bereits astronomisch: Tesla schätzt den fairen Wert auf 87,75 Milliarden Dollar. Sollten alle Ziele erreicht werden, könnte das Paket sogar eine Billion Dollar wert sein.

Mission Impossible? Diese Ziele muss Tesla erfüllen

Das Vergütungspaket ist nicht nur an die Marktkapitalisierung geknüpft. Tesla hat zwölf ambitionierte operative Meilensteine definiert, die gleichzeitig erreicht werden müssen:

  • Bereinigte EBITDA von bis zu 400 Milliarden Dollar
  • Auslieferung von 20 Millionen Tesla-Fahrzeugen kumuliert
  • 10 Millionen aktive Full Self-Driving Abonnenten
  • Eine Million Tesla Bots im Einsatz
  • Eine Million Robotaxis im kommerziellen Betrieb

Aktie vor der Bewährungsprobe

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Die Ankündigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Die Tesla-Aktie kämpft gerade mit dem wichtigen 200-Tage-Durchschnitt. Technische Analysten sehen hier eine Schlüsselzone – entweder bricht die Aktie nach oben aus oder fällt zurück.

Der Markt reagierte zunächst positiv auf die Nachricht, die Aktie legte im vorbörslichen Handel zu. Doch die wahre Prüfung steht noch bevor.

Dunkle Wolken am Horizont

Während Musk von Billionen träumt, drohen kurzfristige Rückschläge. Am 30. September laufen die US-Steuerkredite für Elektrofahrzeuge aus – Analysten befürchten einen deutlichen Einbruch der Verkäufe. Hinzu kommt die bereits schwächelnde Nachfrage in Europa und anderen Märkten.

Die Aktionäre werden am 6. November über das Vergütungspaket abstimmen. Bis dahin dürfte Tesla zwischen Größenwahn und Realität lavieren müssen.

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