Telekom Austria legte kürzlich frische Zahlen für das dritte Quartal vor, welche im Großen und Ganzen sowohl den Erwartungen als auch vorherigen Entwicklungen entsprachen. Erfreulich war zunächst, dass das Wachstum in Osteuropa anhält und die Umsätze insgesamt zulegten. Positive Effekte meldete das Unternehmen aus dem Verkauf von Endgeräten und Dienstleistungen rund um Datenverarbeitung und -speicherung.

Fortgesetzt hat sich allerdings auch der ernüchternde Trend auf dem wichtigen Heimatmarkt. In Österreich verzeichnete der Telekommunikationsanbieter fallende Umsätze, da hier niedrigere Umsätze aus Dienstleistungen nur zum Teil durch höhere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten kompensiet werden konnten. Da hier rund die Hälfte der Einnahmen erzielt werden, schlägt sich die negative Entwicklung auch auf das Gesamtergebnis nieder.

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Telekom Austria backt kleinere Brötchen

Obschon es durchaus auch positive Effekte zu sehen gab, musste Telekom Austria in Österreich im vergangenen Quartal im Jahresvergleich ein um 3,2 Prozent niedrigeres EBITDA verzeichnen. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres lässt sich ein ebenso hohes Minus verzeichnen, wobei die Effekte laufender Restrukturierungen bereits herausgerechnet sind. Werden jene berücksichtigt, fiel das EBITDA im laufenden Jahr sogar um 5,2 Prozent.

Für den Gesamtkonzern fallen die Zahlen noch etwas freundlicher aus mit einem Plus von 2,8 Prozent beim EBITDA im dritten Quartal und 3,7 Prozent bezogen auf die ersten neun Monate des Jahres. Veröhnlich bleibt der Ausblick, welcher nicht angetastet wurde und weiterhin ein Plus von zwei bis drei Prozent gegenüber 2024 in Aussicht stellt.

Baustelle Österreich

Unter dem Strich lässt sich Telekom Austria nicht viel vorwerfen. Das Unternehmen baut Wachstumsmärkte weiter aus und erzielt in schwierigen Zeiten noch ansehnliche Ergebnisse. Gleichwohl können die Anleger über die relative Schwäche in Österreich nicht einfach hinwegsehen. Demensprechend reagierte die eigene Aktie im frühen Handel am Mittwoch mit Verlusten von etwas mehr als einem Prozent an der Frankfurter Börse.

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