Während Anleger nach der Prognosesenkung massiv verkaufen, greifen die Bosse zu: TeamViewer-Manager investieren Hunderttausende in die eigene Aktie. Ein mutiger Schritt oder verzweifelte PR-Aktion? Der Software-Spezialist steht vor einem Vertrauenstest – und seine Führungsriege setzt alles auf eine Karte.

Prognoseschock drückt Aktie ins Bodenlose

TeamViewer schockierte die Märkte mit einer drastischen Kurskorrektur. Der Grund: Das Unternehmen senkte seine Umsatzziele für 2025 und 2026 und verwies auf schwächelnde Geschäfte in den USA. Besonders bitter: Das erst Anfang des Jahres übernommene Software-Unternehmen 1E enttäuschte auf ganzer Linie.

Die Marktreaktion war gnadenlos. Die Aktie stürzte am Donnerstag auf ein neues Rekordtief von 6,38 Euro ab – ein dramatischer Fall für ein Unternehmen, das noch vor einem Jahr bei über 13 Euro notierte.

Insider-Käufe senden starkes Signal

Doch genau in diesem Moment der größten Panik schlugen die Top-Manager zu. Am Freitag wurden gleich mehrere Directors'-Dealings-Meldungen veröffentlicht, die zeigen: Die Führungsebene nutzt die Schwäche für massive Zukäufe.

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Die wichtigsten Transaktionen im Überblick:
- Aufsichtsratsmitglied Ralf W. Dieter: 37.000 Aktien in zwei Tranchen
- Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Abraham Peled: 30.000 Aktien
- CEO Oliver Steil: Ebenfalls großes Aktienpaket erworben

Diese Insider-Käufe sprechen eine klare Sprache: Das Management hält die eigene Aktie für massiv unterbewertet und setzt eigenes Geld aufs Spiel.

Analysten gespalten – Chance oder Falle?

Die Experten bleiben uneinig. Während Oddo BHF die Kaufempfehlung strich und das Kursziel auf 7,50 Euro senkte, hält Barclays trotz Kurszielsenkung an der "Overweight"-Bewertung fest. Die Begründung der Briten: Der Titel sei zu günstig, um nicht positiv zu bleiben – auch wenn der Wiederaufbau des Anlegervertrauens zur Herausforderung werde.

Mit einem Kursniveau nahe dem 52-Wochen-Tief von 6,66 Euro steht TeamViewer vor einer Richtungsentscheidung. Die Management-Käufe könnten den Wendepunkt markieren – oder als teure Fehlspekulation in die Firmengeschichte eingehen.

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