TeamViewer Aktie: Gewinnpower überrascht

Die Software-Schmiede aus Göppingen hat im zweiten Quartal ihre Kritiker verstummen lassen. Während viele Unternehmen unter dem schwachen US-Geschäft ächzen, punktet TeamViewer vor allem bei der Rentabilität. Das bereinigte operative Ergebnis schnellte um 17 Prozent auf 84 Millionen Euro nach oben - deutlich mehr als Experten erwartet hatten.
Der Umsatz kletterte um 5 Prozent auf knapp 191 Millionen Euro. Besonders erfreulich: Die Gewinnmarge verbesserte sich spürbar auf 44 Prozent, vier Prozentpunkte über dem Vorjahr. Verantwortlich dafür waren niedrigere Marketingausgaben - eine Strategie, die sich bezahlt macht.
Zweispuriger Erfolg trotz US-Schwäche
Interessant ist die unterschiedliche Entwicklung der Geschäftssparten. Während das Enterprise-Geschäft mit Großkunden um kräftige 13 Prozent auf 59 Millionen Euro zulegte, schwächelte der Bereich für kleine und mittlere Unternehmen mit nur 2 Prozent Wachstum. Hier macht sich die angespannte Wirtschaftslage bemerkbar.
In den USA spürt TeamViewer den Sparkurs öffentlicher Auftraggeber deutlich. Besonders die erst Ende Januar übernommene britische Softwarefirma 1E bekam die Zurückhaltung zu spüren, da deren Lösungen stark im US-Markt und bei Behörden vertreten sind.
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Optimismus für zweites Halbjahr
CEO Oliver Steil bleibt trotz der Herausforderungen zuversichtlich. Er bekräftigte die Jahresprognose und rechnet mit einer Wachstumsbeschleunigung in der zweiten Jahreshälfte. Für 2024 peilt das Unternehmen weiterhin einen Umsatz zwischen 778 und 797 Millionen Euro an - das entspräche einem Plus von 5 bis 8 Prozent.
Die bereinigte operative Gewinnmarge soll bei rund 43 Prozent landen. Europäische Kunden zeigten sich bislang widerstandsfähiger als befürchtet, was Hoffnung für die kommenden Monate macht.
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