Der finale Abgang von Permira hat die TeamViewer-Aktie hart getroffen. Der Finanzinvestor versilberte seine letzten 12,5 Millionen Anteile für 9,20 Euro pro Stück - mit einem deutlichen Abschlag zum Vortagesschluss von 9,745 Euro. Das Papier sackte daraufhin um bis zu sechs Prozent auf 9,165 Euro ab und wurde zum Schlusslicht im MDAX.

Elf Jahre später: Mission erfüllt

Nach elf Jahren zieht Permira den Schlussstrich unter eine der erfolgreichsten Transaktionen der Firmengeschichte. 2014 hatte der Investor TeamViewer für 870 Millionen Euro übernommen, 2019 folgte der Börsengang zu 26,25 Euro je Aktie. Allein dabei kassierte Permira 2,2 Milliarden Euro. Insgesamt spülte das Investment knapp sechs Milliarden Euro in die Kassen - das eingesetzte Eigenkapital verzehnfachte sich.

Mit dem finalen Verkauf von sieben Prozent der Anteile für 115 Millionen Euro ist die Permira-Ära bei TeamViewer Geschichte. Der Streubesitz liegt nun bei 100 Prozent.

Aktionäre der ersten Stunde zahlen die Zeche

Während Permira jubelt, sieht es für Börsenneulinge von 2019 düster aus. Sie sitzen bei dem aktuellen Kurs auf Buchverlusten von über 60 Prozent. Besonders bitter: Während der Corona-Hochphase schoss die Aktie bis auf fast 55 Euro - heute dümpelt sie unter zehn Euro.

Der Absturz kam 2021, als Zweifel an den Wachstumsaussichten und Kritik an teuren Sponsoring-Verträgen mit Manchester United aufkamen. Das Papier stürzte bis auf das bisherige Tief von 7,70 Euro im Oktober 2022.

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Technische Warnsignale häufen sich

Der Kursrutsch drückte die Aktie unter mehrere wichtige Marken. Sowohl der 50-Tage-Durchschnitt als auch zeitweise die 21-Tage-Linie wurden unterschritten - klare Warnsignale für den kurzfristigen Trend. Dabei hatte erst eine Kaufempfehlung der Bank of America zu Wochenbeginn für Aufwind gesorgt.

DZ-Bank-Analyst Armin Kremser zeigt sich überrascht vom Verkauf auf dem niedrigen Kursniveau, begrüßt aber das Ende des Platzierungsdrucks. Seine Kaufempfehlung behält er bei.

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