TeamViewer Aktie: Drohende Missstimmung?
Die Wachstumsstory des Software-Anbieters ist geplatzt. Eine drastische Prognosekorrektur für 2025 und 2026 hat die TeamViewer-Aktie in den freien Fall geschickt - und markiert nun ein neues Allzeittief. Doch was steckt hinter dem brutalen Kursrutsch, und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Anleger?
Prognose-Desaster: Die Hiobsbotschaft
Der Göppinger Software-Spezialist schockierte Investoren mit einer herben Korrektur seiner Wachstumspläne. Die Ankündigung trieb den Titel um über 20 Prozent nach unten und beschleunigte den ohnehin bestehenden Abwärtstrend massiv.
Konkret musste das Management die Erwartungen für das jährlich wiederkehrende Umsatzvolumen (ARR) für 2025 erheblich senken. Noch schwerer wiegt jedoch die Anpassung für 2026 - hier wurden die Wachstumsaussichten massiv zurückgeschraubt. Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten und war vernichtend.
Das Problemkind: 1E-Übernahme geht nach hinten los
Als Hauptursache für die Misere entpuppt sich die im Dezember 2024 übernommene Sparte 1E. Die Integration verläuft enttäuschend, die Einheit verzeichnete im dritten Quartal sogar einen Umsatzrückgang. Das Management führt dies auf makroökonomische Herausforderungen und anhaltende Transformationsprozesse zurück.
Die kritischen Fakten auf einen Blick:
- Prognosesenkung für 2025: ARR-Erwartungen deutlich reduziert
- Prognosesenkung für 2026: Noch drastischere Kürzung der Umsatzprognose
- Kursreaktion: Über 20 Prozent Verlust nach der Meldung
- Kernproblem: Schwache Entwicklung der 1E-Sparte belastet Gesamtergebnis
Kann das Unternehmen diesen Negativtrend überhaupt noch stoppen?
Lichtblicke in der Krise?
Inmitten des Ausverkaufs setzten mehrere Führungskräfte ein Zeichen: Aufsichtsratsmitglieder und der CEO tätigten Insiderkäufe in erheblichem Umfang. Während solche Käufe normalerweise als Vertrauenssignal gelten, wirken sie in der aktuellen Situation fast wie ein Versuch, die Panik zu bremsen.
Trotz der desaströsen Umsatzentwicklung gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Das Unternehmen zeigt weiterhin eine starke bereinigte EBITDA-Marge und konnte diese sogar leicht verbessern. Zusätzliche Kostensenkungsmaßnahmen sollen gegensteuern.
Doch die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 30 Prozent, innerhalb von zwölf Monaten sogar mehr als die Hälfte ihres Wertes. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt erschütternde 51 Prozent. Der Titel sucht verzweifelt nach einem Boden - und hat ihn vorerst bei 6,66 Euro gefunden.
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