TeamViewer Aktie: Absturz mit Ansage
Die milliardenschwere Übernahme sollte den Durchbruch bringen - doch jetzt droht sie zum Bumerang zu werden. Während TeamViewer mit Microsoft-Partnerschaften und KI-Innovationen glänzt, stürzt die Aktie auf ein neues Jahrestief. Die große Transformation des Software-Konzerns zeigt gefährliche Risse.
1E-Übernahme: Fluch oder Segen?
Mit der 720-Millionen-Dollar-Übernahme des Londoner Unternehmens 1E wollte TeamViewer im Dezember 2024 die Königsetappe im Digital Workplace-Markt einläuten. Die Kombination aus TeamViewers Remote-Lösungen und 1Es autonomer IT-Plattform versprach ein unschlagbares Paket. Doch die Realität sieht anders aus:
- Das 1E-Geschäft verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen ARR-Rückgang von 2%
- Integrationshürden und makroökonomische Probleme in den USA bremsen das Wachstum
- Das Management musste die Wachstumsprognosen für 2026 auf magere 2-6% korrigieren
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten: Nach den enttäuschenden Q3-Zahlen rauschte die Aktie um satte 19,8% nach unten.
Microsoft-Partnerschaft: Lichtblick im Sturm?
Während das 1E-Geschäft stolpert, glänzt TeamViewer mit seiner erweiterten Microsoft-Allianz. Die Auszeichnung als "Microsoft Teams Partner of the Year 2024" unterstreicht die erfolgreiche Integration. Die neuen KI-Features zeigen beeindruckende Zahlen:
- 9.000 Kunden haben sich bereits für die TeamViewer Intelligence Suite angemeldet
- Im September 2025 wurden rund 80.000 KI-generierte Sitzungszusammenfassungen erstellt
- Die Integration mit Microsoft Copilot ermöglicht proaktive Problemlösung in Echtzeit
Doch reicht das, um die Schwächen bei der 1E-Integration zu kompensieren?
Die harten Zahlen: Alarmstufe Rot
Die Kursentwicklung spricht eine deutliche Sprache. Die Aktie notiert heute bei 5,73 Euro - genau am Jahrestief und satte 57% unter dem 52-Wochen-Hoch von 13,42 Euro. Besonders alarmierend:
- Seit Jahresanfang: -40,72%
- Letzte 12 Monate: -50,48%
- RSI von 27,6 signalisiert starke Überverkauftheit
Das eigenständige Enterprise-Geschäft wächst zwar stabil um 18%, doch die 1E-Bremse dominiert aktuell die Anlegerstimmung. Selbst die beeindruckende EBITDA-Marge von 46% kann nicht über die Integrationsprobleme hinwegtäuschen.
Wende in Sicht oder weiterer Absturz?
TeamViewer steht an einem Scheideweg. Die strategische Vision vom "Autonomous Endpoint Management" ist kühn, doch die Umsetzung gestaltet sich zäher als erwartet. Während die Microsoft-Partnerschaft und die KI-Innovationen langfristiges Potenzial bieten, lastet der 1E-Übernahmepreis schwer auf der Bilanz.
Die entscheidende Frage: Schafft TeamViewer den Spagat zwischen kurzfristiger Integration und langfristiger Wachstumsvision? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Aktie ihr Jahrestief als Wendepunkt oder nur als Zwischenstation auf dem Weg nach unten markiert.
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