Die Gaming-Branche erlebt turbulente Zeiten, doch Take-Two Interactive sorgt für eine positive Überraschung. Das Unternehmen hinter Blockbuster-Franchises wie Grand Theft Auto und Red Dead Redemption hat seine Verluste im ersten Quartal um dramatische 95,5 Prozent reduziert. Während Konkurrenten kämpfen, scheint Take-Two den Turnaround zu schaffen – doch warum reagieren die Märkte dennoch verhalten?

Spektakulärer Turnaround bei den Zahlen

Take-Two hat seine Investoren mit beeindruckenden Quartalszahlen überrascht. Der Nettoverlust schrumpfte von 261 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf nur noch 11,9 Millionen Dollar – eine Verbesserung um 95,5 Prozent. Pro Aktie bedeutet das einen Verlust von nur 0,07 Dollar, verglichen mit 1,52 Dollar im Vorjahr.

Die Umsätze kletterten um 12,4 Prozent auf 1,50 Milliarden Dollar. Als wichtigster Wachstumstreiber entpuppte sich dabei das Mobile-Gaming-Segment mit Erlösen von 801,70 Millionen Dollar. Diese Entwicklung unterstreicht, wie erfolgreich Take-Two seine Strategie der Plattform-Diversifizierung umsetzt.

Prognose nach oben korrigiert

Das Management zeigt sich optimistisch und hob die Jahresprognose an. Die erwarteten Net Bookings für das Gesamtjahr liegen nun zwischen 6,05 und 6,15 Milliarden Dollar. Für das laufende zweite Quartal peilt das Unternehmen Umsätze zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Dollar an.

Analysten bleiben bullish

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Die Finanzbranche reagiert positiv auf die Zahlen. Mehrere Investmentbanken bestätigten ihre "Buy"-Empfehlungen und schraubten ihre Kursziele nach oben:

  • JPMorgan erhöhte das Kursziel auf 250 Dollar
  • UBS setzt auf 275 Dollar
  • Goldman Sachs peilt sogar 280 Dollar an

Pipeline verspricht Wachstum

Take-Two hat für die kommenden Jahre eine beeindruckende Spiele-Pipeline aufgebaut. Insgesamt 38 Titel sind für die Geschäftsjahre 2026 bis 2028 geplant, darunter 21 "Immersive Core"-Spiele und neun Mobile-Titel.

Besonders spannend wird die Veröffentlichung von "Mafia: The Old Country" heute, am 8. August 2025. Alle Blicke richten sich aber bereits auf den Mega-Blockbuster GTA 6, dessen Preisgestaltung in der Branche heiß diskutiert wird – auch wenn sich Take-Two dazu noch nicht geäußert hat.

Insider-Verkäufe irritieren

Einen Wermutstropfen gab es dennoch: CEO Strauss Zelnick und Präsident Karl Slatoff verkauften zuletzt größere Aktienpakete. Solche Insider-Transaktionen können verschiedene Gründe haben, sorgen aber zunächst für Fragezeichen bei den Anlegern.

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