Der Gaming-Riese Take-Two sorgt für Aufsehen: Während die gesamte Tech-Branche von Künstlicher Intelligenz schwärmt, stellt CEO Strauss Zelnick eine provokante Behauptung auf – AI kann niemals das erschaffen, was Blockbuster wie Grand Theft Auto ausmacht. Eine mutige Ansage in Zeiten des KI-Hypes. Doch steckt dahinter Weitsicht oder gefährliche Ignoranz gegenüber dem Wandel?

Zelnicks AI-Kampfansage schockt Tech-Branche

Auf dem CNBC Technology Executive Council Summit ließ Take-Two-Chef Strauss Zelnick eine Bombe platzen: "Es kann per Definition keine Kreativität in einem KI-Modell geben, weil es datengesteuert ist." Seine Botschaft an die versammelten Tech-Bosse war eindeutig – Künstliche Intelligenz produziere nur "derivative Inhalte" basierend auf rückwärtsgewandten Daten.

Besonders scharf formulierte Zelnick seine Kritik am Beispiel der eigenen Erfolgsmarke: Könnte AI einen Marketingplan für Grand Theft Auto entwickeln? "Die Antwort ist nein. Man würde nichts Gutes dabei herauskommen. Man erhält etwas ziemlich Mittelmäßiges."

Der CEO sieht zwei fundamentale Barrieren für KI in der Spieleentwicklung: fehlenden Urheberrechtsschutz für AI-generierte Inhalte und die grundsätzliche Unfähigkeit zur echten Kreativität.

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Grand Theft Auto VI als Milliarden-Trumpf

Take-Two setzt weiter auf bewährte Franchise-Strategie. Das Unternehmen verfügt über elf Marken, die jeweils mindestens fünf Millionen Exemplare beim Launch verkauft haben, plus über 20 erfolgreiche Mobile-Games.

Der größte Katalysator bleibt Grand Theft Auto VI, dessen Veröffentlichung für Mai 2026 geplant ist. Der Vorgänger Grand Theft Auto V erzielte bereits in den ersten drei Tagen nach dem 2013er-Launch eine Milliarde Dollar Umsatz.

Analysten bleiben optimistisch trotz Kursrückgang

Für den Quartalsbericht am 6. November erwarten Experten starke Zahlen: 0,91 Dollar Gewinn je Aktie (+37,88% zum Vorjahr) und 1,74 Milliarden Dollar Umsatz (+17,71%). Die Jahresziele sehen noch beeindruckender aus – 2,86 Dollar je Aktie (+39,51%) bei 6,11 Milliarden Dollar Umsatz (+8,13%).

Take-Two erhält weiterhin die Höchstbewertung "Strong Buy" von Zacks Research, auch wenn die Aktie mit einem Forward-KGV von 88,86 deutlich über dem Branchenschnitt von 23,34 handelt.

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