Während Take-Two mit starken Zahlen und erhöhter Prognose glänzt, zeichnen die Top-Manager ein anderes Bild: Sie verkaufen ihre Aktien in einem nie dagewesenen Ausmaß. Kein einziger Insider kaufte in den letzten zwölf Monaten nach - dafür ganze 30 Verkäufe. Steht dem Erfolg des Videospiel-Publishers etwa ein böses Erwachen bevor?

Machtpoker der Manager

Die jüngsten Einreichungen bei der US-Börsenaufsicht SEC sprechen eine klare Sprache: Director Jon Moses verkaufte am 4. September 1.000 Aktien zu je 239,57 Dollar. Noch deutlicher agierte Chief Legal Officer Daniel P. Emerson, der über einen vorgeplanten Handelsplan an zwei aufeinanderfolgenden Tagen fast 2.000 Aktien abstieß.

Diese Verkäufe sind Teil eines besorgniserregenden Trends: Seit einem Jahr gibt es ausschließlich Verkäufe von Seiten des Managements - keine einzige Kauforder. Für Anleger ein alarmierendes Signal, das nach der berechtigten Frage verlangt: Warum verlassen die Insider das sinkende Schiff, obwohl die Zahlen brillant aussehen?

Brillante Zahlen - trügerischer Schein?

Tatsächlich lieferte Take-Two zuletzt herausragende Quartalszahlen ab. Die Net Bookings von 1,423 Milliarden Dollar übertrafen die Erwartungen von 1,310 Milliarden Dollar deutlich. Noch beeindruckender fiel der adjusted EPS von 0,61 Dollar aus - mehr als das Doppelte der prognostizierten 0,29 Dollar.

Diese starke Performance veranlasste das Management sogar, die Prognose für das Fiskaljahr 2026 nach oben auf 6,05 bis 6,15 Milliarden Dollar zu korrigieren. Gleichzeitig führte Take-Two einen nicht-qualifizierten Aufschubvergütungsplan für Schlüsselmitarbeiter ein - ein weiteres Indiz für die scheinbar solide finanzielle Verfassung.

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Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Insider-Verkäufe zeigen sich die Analysten uneingeschränkt bullish. Rothschild Redburn erhöhte das Kursziel auf 260 Dollar, während Benchmark sogar 275 Dollar für angemessen hält. Beide Häuser begründen ihre Einschätzung mit der robusten Quartalsperformance und der positiven Prognoseanpassung.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Wissen die Insider vielleicht mehr als die Analysten? Der komplette Ausstieg der Führungsetage spricht eine deutliche Sprache - und könnte Vorbote für schwierigere Zeiten sein, die in den aktuellen Zahlen noch nicht sichtbar sind.

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