Bei Synopsys braut sich ein gewaltiger Sturm zusammen. Nach einem dramatischen Kursrutsch sehen sich die Verantwortlichen nun einer Welle von Sammelklagen gegenüber – der Vorwurf wiegt schwer: Anleger seien monatelang gezielt in die Irre geführt worden. Während die Aktie am Boden liegt, rückt nun auch ein brisantes Detail über den CEO in den Fokus, das Anleger aufschrecken lässt.

Klagewelle rollt an

Das Vertrauen in die Führungsetage ist massiv erschüttert. Mehrere Anwaltskanzleien haben Klagen eingereicht und werfen dem Management vor, zwischen Dezember 2024 und September 2025 ein geschöntes Bild der Lage gezeichnet zu haben. Im Zentrum steht das "Design IP"-Geschäft: Das Unternehmen soll verschwiegen haben, dass Kunden zunehmend komplexe und kostspielige Anpassungen forderten.

Diese Probleme drückten offenbar massiv auf die Gewinnmargen und verzögerten Markteinführungen – im direkten Widerspruch zu den zuvor geäußerten optimistischen Zusicherungen. Die Quittung folgte prompt: Als die Realität im September ans Licht kam, brach der Aktienkurs an einem einzigen Tag um rund 36 Prozent ein und vernichtete Milliarden an Börsenwert.

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Insider-Verkäufe sorgen für Unmut

Besonders bitter für die Aktionäre sind Berichte über das Timing von Insider-Transaktionen. Ausgerechnet CEO Sassine Ghazi soll kurz vor der großen Korrektur im September ein signifikantes Aktienpaket verkauft haben. Dieser Umstand gießt zusätzlich Öl ins Feuer und verstärkt den Eindruck, dass die Probleme intern längst bekannt waren.

Auch die Analysten ziehen die Reißleine. Renommierte Häuser wie Stifel und Mizuho haben ihre Kursziele drastisch zusammengestrichen – teils von über 700 US-Dollar auf Bereiche zwischen 550 und 600 US-Dollar. Die Experten sehen angesichts der rechtlichen Unsicherheiten und der operativen Fragezeichen kaum noch Spielraum nach oben.

Tag der Wahrheit naht

Zwar konnte sich das Papier zuletzt im Bereich von 351,50 Euro stabilisieren, doch von Entspannung kann keine Rede sein – seit Jahresanfang steht immer noch ein Minus von über 25 Prozent zu Buche. Alle Augen richten sich nun auf den 10. Dezember 2025. Bei der anstehenden Vorlage der Quartalszahlen muss das Management nicht nur finanzielle Fakten liefern, sondern vor allem eine glaubwürdige Strategie präsentieren, wie es den massiven Vertrauensverlust stoppen will. Bis dahin bleibt die Aktie ein heißes Eisen.

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