Synopsys Aktie: Großinvestoren fliehen!
Synopsys steckt in der Klemme: Während Schwergewichte wie Rockefeller Capital nahezu ihre komplette Position abstoßen, verschärft eine neue Sammelklage den Druck auf das Software-Unternehmen. Was ist da los – und droht im Dezember die nächste Hiobsbotschaft?
Institutionelle Anleger werfen massiv hin
Die am Wochenende veröffentlichten 13F-Meldungen offenbaren ein drastisches Bild: Rockefeller Capital Management hat seine Beteiligung um schockierende 97,1% reduziert und dabei 338.515 Aktien verkauft – übrig blieben gerade mal rund 10.000 Stück. Ähnlich radikal agierte die Bank Julius Baer, die ihren Anteil um 92,6% kürzte.
Während einige Fonds wie American Century Companies aufstockten (+12,3%), signalisiert der nahezu vollständige Ausstieg der Großinvestoren eine fundamentale Neubewertung des Risikoprofils. Solche massiven Umschichtungen sind selten Zufall – sie deuten auf ernsthafte Bedenken bei professionellen Vermögensverwaltern hin.
Sammelklage wirft schwere Vorwürfe auf
Zeitgleich verschärft sich die Lage juristisch: Die Kanzlei Bleichmar Fonti & Auld LLP hat eine Sammelklage wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze eingereicht. Der Vorwurf: Synopsys soll Investoren über die Stabilität und Skalierbarkeit seines "Design IP"-Geschäfts getäuscht haben.
Konkret geht es um die Behauptung, dass notwendige kundenspezifische Anpassungen in diesem Segment Gewinnmargen und Wachstumspotenzial stärker belasten als kommuniziert – ein Umstand, der den Kursrutsch nach den September-Zahlen ausgelöst haben soll. Anleger haben bis zum 30. Dezember 2025 Zeit, sich als Hauptkläger zu registrieren.
Entscheidende Zahlen am 10. Dezember
Der Markt blickt nun nervös auf den 10. Dezember 2025, wenn Synopsys die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr vorlegt. Kann das Management die Vorwürfe zum IP-Geschäft entkräften? Und vor allem: Fällt die Prognose für das neue Geschäftsjahr stark genug aus, um das verlorene Vertrauen der Institutionellen zurückzugewinnen?
Die Q3-Zahlen vom September hatten bereits für Unruhe gesorgt, trotz solider Eckdaten: 1,74 Milliarden Dollar Umsatz (+13% zum Vorjahr) und ein bereinigter Gewinn je Aktie von 3,39 Dollar. Die verschärfte Jahresprognose für den Non-GAAP-Gewinn (12,76 bis 12,80 Dollar) konnte die Zweifel offenbar nicht zerstreuen.
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