Die Synopsys-Aktie zeigt nach den Quartalszahlen ein gespaltenes Gesicht. Während das Unternehmen mit der Übernahme von Ansys einen strategischen Coup landete, sorgt die Schwäche im IP-Geschäft für Ernüchterung bei den Anlegern. Die gemischten Ergebnisse führen zu einer vorsichtigen Bewertung der Titel.

Starke Automatisierung, schwache IP-Lizenzierung

Das dritte Quartal des Fiskaljahres 2025 offenbarte zwei gegensätzliche Entwicklungen. Der Gesamtumsatz stieg um 14 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar, angetrieben vom Design-Automation-Segment mit einem kräftigen Plus von 23 Prozent. Doch diese Erfolgsmeldung wird von einem herben Rückschlag überschattet: Das Design-IP-Segment verzeichnete einen Umsatzrückgang von 8 Prozent.

Das Management räumte ein, dass das IP-Geschäft die Erwartungen klar verfehlt hat. Externe Herausforderungen und Markthemmnisse belasten diesen wichtigen Geschäftsbereich. Während die Übernahme von Ansys langfristiges Potenzial verspricht, müssen die operativen Probleme im Kerngeschäft erst gelöst werden.

Die harten Zahlen im Check

Die Gewinnentwicklung zeigt ebenfalls ein gemischtes Bild. Der GAAP-Gewinn je Aktie lag bei 1,50 Dollar, während der bereinigte non-GAAP-Wert 3,39 Dollar erreichte. Doch genau hier liegt das Problem: Der non-GAAP-Wert von 3,39 Dollar verfehlte die Analystenerwartungen.

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  • Quartalsumsatz: 1,74 Milliarden Dollar (+14%)
  • Non-GAAP EPS: 3,39 Dollar je Aktie
  • Design Automation: +23% Umsatzwachstum
  • Design IP: -8% Umsatzrückgang

Kann das Unternehmen die Schwächen im IP-Geschäft ausmerzen, bevor die Konkurrenz die Lücke nutzt?

Vorsichtige Prognosen belasten die Stimmung

Die Reaktion der Märkte fiel entsprechend verhalten aus. Mehrere Analysten passten ihre Erwartungen nach unten an, verunsichert durch die IP-Schwäche und den Gewinn-Miss. Auch Änderungen bei Insider-Transaktionen und institutionellen Beteiligungen werden genau beobachtet.

Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert Synopsys nun einen Umsatz zwischen 7,03 und 7,06 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll zwischen 12,76 und 12,80 Dollar liegen. Diese vorsichtige Guidance spiegelt sowohl die Auswirkungen der Ansys-Übernahme als auch die Herausforderungen des dritten Quartals wider. Die Aktie steht vor der Bewährungsprobe: Schafft sie es, die Integration von Ansys zu meistern und gleichzeitig das IP-Geschäft zu stabilisieren?

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