Der Rückversicherer Swiss Re hat Munich Re als weltweit größten Player der Branche abgelöst – doch die Aktie zeigt sich trotz starken Zahlen unterverkauft. Was steckt hinter diesem Widerspruch?

Disziplin schlägt Volumen

Swiss Re setzt konsequent auf Profitabilität statt blindes Wachstum. Die Zahlen sprechen für sich:

  • Nettogewinn im ersten Halbjahr: +24% auf 2,6 Mrd. USD
  • Gezielte Volumenreduktion um 5,9% bei gleichzeitiger Preiserhöhung von 2,3%
  • Neue Nummer 1 im globalen Rückversicherungs-Ranking von AM Best

"Diese Strategie zeigt, dass Qualität vor Quantität kommt", kommentiert ein Branchenkenner. Doch nicht alle Sparten ziehen mit.

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Leben und Gesundheit als Schwachstelle

Während das Sach- und Haftpflichtgeschäft glänzt, zeigt sich in der Lebensversicherungssparte ein Dämpfer:

  • Gewinnrückgang um 5% auf 839 Mio. USD
  • Gruppenumsatz insgesamt um 6% gesunken

Dennoch hält das Management an den Jahreszielen fest. Doch warum reagieren Anleger so zurückhaltend?

Marktignoriert Fundamentaldaten

Trotz der beeindruckenden Zahlen verlor die Aktie zuletzt 3% innerhalb einer Woche und notiert mit 146,20 CHF noch 4,6% unter dem 52-Wochen-Hoch. Ein klassischer Fall von "Buy the Rumor, Sell the News"?

Interessant: Langfristig betrachtet bleibt Swiss Re eine Erfolgsstory – die Aktie liegt seit Jahresanfang immerhin 15% im Plus und hat sich vom 52-Wochen-Tief um satte 38,85% erholt.

Fazit: Geduld gefragt

Die aktuelle Schwäche scheint eher marktgetrieben als fundamental begründet. Für Value-Investoren könnte sich hier eine interessante Einstiegsgelegenheit ergeben – vorausgesetzt, sie haben genug Atemluft für mögliche weitere Turbulenzen.

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