Die Aktie von Super Micro Computer steht vor einem Scheideweg. Während Analysten geteilter Meinung sind, kämpft der Server-Spezialist mit massivem Margendruck und institutionellen Verkäufen. Die angekündigten KI-Milliarden könnten sich als Luftschloss erweisen.

Analysten im Zwiespalt

Die Expertenmeinungen zu Super Micro Computer könnten konträrer kaum sein. Northland Securities hält an seiner Kaufempfehlung fest und setzt auf das Wachstumspotenzial des Konzerns. Bernstein SocGen sieht das fundamental anders und startete mit einem neutralen Rating – die Begründung: drohendes Wachstumstempo-Verlust und schwache Cashflow-Umwandlung.

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Auch Citigroup bleibt skeptisch und bestätigt das neutrale Rating. Der Analystenkonsens lautet entsprechend "Halten".

Brutale Zahlen offenbaren die Schwäche

Die jüngsten Quartalszahlen für Q3 2025 zeigen das ganze Ausmaß der Probleme. Die Bruttomarge brach dramatisch auf nur 9,7% ein – ein Rückgang von fast 600 Basispunkten im Jahresvergleich. Schuld sind Preisdruck und Kunden, die ihre Käufe während des Übergangs von NVIDIAs Hopper- zur Blackwell-GPU-Architektur verschoben.

Die Kernzahlen im Detail:
* Quartalsumsatz: 5,76 Milliarden Dollar (+8,5% im Jahresvergleich), aber unter den Analystenschätzungen von 5,88 Milliarden Dollar
* Gewinn je Aktie: 0,41 Dollar statt der erwarteten 0,44 Dollar
* Rentabilität: Eigenkapitalrendite von 17,14%, Nettomarge von 4,77%
* Erholung: Im vierten Quartal stieg der Umsatz wieder auf 5,8 Milliarden Dollar (+25% sequenziell)

Institutionelle Investoren verlassen das sinkende Schiff

Das Vertrauen der Großanleger schwindet. Assenagon Asset Management verkaufte im zweiten Quartal 31.399 Aktien – eine drastische Reduzierung um 19,2%.

Noch bedenklicher: Die Insider-Verkäufe häufen sich. Im letzten Quartal verkauften Führungskräfte insgesamt 490.000 Aktien. CFO David E. Weigand trennte sich am 15. September von 25.000 Aktien.

KI-Versprechen oder Milliarden-Bluff?

Super Micro Computer setzt alles auf eine Karte: den KI-Boom. Das Unternehmen kündigte die breite Verfügbarkeit seiner NVIDIA Blackwell Ultra-Lösungen an. Analysten prognostizieren sogar 20 Milliarden Dollar KI-Umsatz in den nächsten vier Quartalen.

Doch kann Super Micro dieses Versprechen einlösen? Der jüngste Margenverfall zeigt die gefährliche Abhängigkeit von hochmargigen KI-GPU-Plattformen. Die Gefahr einer Commoditisierung wächst, während die Konkurrenz härter wird.

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