Super Micro Computer durchläuft eine Phase intensiver Marktbeobachtung. Die Aktie geriet zuletzt unter Druck und fiel am Freitag um 3,95% auf 56,64 Dollar. Grund für die Nervosität: Der bevorstehende Quartalsbericht wirft seine Schatten voraus.

Institutionelle Investoren ziehen sich zurück

Ein alarmierendes Signal sendete die Commerce Bank aus. Das Institut reduzierte seine Position drastisch um 36,2% und verkaufte 125.663 Aktien im ersten Quartal. Solche Verkäufe großer Investoren deuten oft auf einen Stimmungswandel hin. Andere institutionelle Anleger haben ebenfalls ihre Positionen angepasst.

Analysten uneinig über die Zukunft

Die Expertenmeinungen spalten sich. Während einige Analysten "Kaufen"-Empfehlungen aussprechen, sehen andere das Papier deutlich skeptischer. Ein Analyst vergab sogar ein "Underperform"-Rating mit einem Kursziel von nur 35 Dollar. Die Citigroup hielt zwar an ihrem "Neutral"-Rating fest, erhöhte aber das Kursziel. Das Konsensus-Rating steht bei "Halten" – ein Zeichen der Unsicherheit.

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Der entscheidende Quartalsbericht steht bevor

Alle Augen richten sich auf den Q4 2025-Bericht, der um den 5. August erwartet wird. Die Konsensschätzungen liegen bei Umsätzen von 5,9 Milliarden Dollar und einem Gewinn je Aktie von 0,44 Dollar. Doch die Messlatte liegt hoch: Das Unternehmen hatte bereits seine Jahresprognose nach unten korrigiert. Besonders die Bruttomarge bereitet Sorgen – sie sank im dritten Quartal auf nur noch 9,6%.

Neue KI-Partnerschaft als Hoffnungsschimmer?

Trotz der Herausforderungen könnte eine neue Kooperation Rückenwind bringen. Super Micro Computer wurde als exklusiver Server-Partner für Digi Power X ausgewählt, ein neues KI-Rechenzentrumsunternehmen. Die Partnerschaft umfasst eine modulare KI-Rechenzentrum-Lösung mit einem geplanten Auftrag für Ende 2025. Dies unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach KI-Servern und Rechenzentrumlösungen des Unternehmens.

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