Die Aktie von Super Micro Computer befindet sich im freien Fall. Innerhalb eines Monats verlor der Titel fast 30 Prozent an Wert. Auslöser waren enttäuschende Quartalszahlen und schwache Prognosen, die erhebliche Zweifel an der Profitabilität des AI-Server-Herstellers nährten.

Margen unter Druck: Der Gewinn bricht ein

Die Talfahrt begann mit den Q4-2025-Ergebnissen. Zwar stieg der Umsatz um 8 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar, doch dies blieb unter den Erwartungen. Der eigentliche Schock kam bei der Profitabilität: Der Gewinn pro Aktie brach von 0,46 auf 0,31 Dollar ein.

Die brutalen Margenverluste zeigen das ganze Ausmaß der Probleme:
- Die Bruttomarge sackte von 17,0 Prozent auf nur noch 9,5 Prozent ab
- Preiszugeständnisse für Neukunden drückten die Erträge
- Höhere Kosten durch Nvidias Architekturwechsel zu Blackwell-Chips
- Verschärfter Wettbewerb durch Dell, HPE und Lenovo

Vertrauensverlust: Interne Schwächen erschüttern Anleger

Doch damit nicht genug. Die Offenlegung "materieller Schwächen in der internen Finanzkontrolle" im jüngsten 10-K-Bericht traf das angeschlagene Investorvertrauen zusätzlich. Diese Enthüllung weckt unschöne Erinnerungen an frühere Bilanzierungsprobleme und SEC-Prüfungen.

Kann das Unternehmen seine Finanzen überhaupt korrekt und zeitnah ausweisen? Diese Frage stellt sich nun mit neuer Dringlichkeit und verstärkt die Unsicherheit nach dem enttäuschenden Quartal.

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Ausblick: Kann die Erholung gelingen?

Die schwache Guidance für Q1-2026 tut ihr Übriges. Mit einer erwarteten Umsatzspanne von 6,0 bis 7,0 Milliarden Dollar deutet sogar das untere Ende auf ein stagnierendes Wachstum hin. Das ambitionierte Jahresziel von 33 Milliarden Dollar wirkt vor diesem Hintergrund kaum noch erreichbar.

Heute könnte sich zeigen, ob eine Trendwende möglich ist. Die Teilnahme an der Citi Global TMT Conference bietet dem Management die Chance, die brennenden Fragen der Anleger zu adressieren. Der nächste Quartalsbericht im November wird dann zeigen, ob Super Micro die Krise bewältigen kann.

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