Der Server-Spezialist Super Micro Computer schockte seine Anleger mit einer herben Enttäuschung: Statt der angepeilten 6-7 Milliarden Dollar Umsatz im ersten Quartal werden es nur noch 5 Milliarden. Die Aktie reagierte prompt mit einem Kursrutsch von 6 Prozent. Doch hinter den schwächelnden Zahlen verbirgt sich möglicherweise eine ganz andere Geschichte – eine, die Hoffnung auf bessere Zeiten macht.

Design-Upgrades verschieben Milliardengeschäft

Was auf den ersten Blick wie eine klassische Umsatzenttäuschung aussieht, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Timing-Problem. Super Micro begründete die Verfehlung mit "Design Win Upgrades" – Kunden wollen offenbar bessere, neuere Lösungen und nehmen dafür Verzögerungen in Kauf.

Das verschobene Geschäft ist alles andere als verloren: Über 12 Milliarden Dollar an neuen Aufträgen sollen bereits im zweiten Quartal ausgeliefert werden. CEO Charles Liang betont, dass die Kundennachfrage sogar beschleunigt und das Unternehmen Marktanteile im KI-Bereich gewinnt.

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Analysten bleiben trotz Rückschlag optimistic

Rosenblatt Securities ließ sich von dem Dämpfer nicht beirren und hob das Kursziel von 50 auf 60 Dollar an – ein Upside-Potenzial von über 25 Prozent. Die Analysten sehen das Unternehmen langfristig gut positioniert, um vom KI-Boom zu profitieren.

Die Jahresprognose von mindestens 33 Milliarden Dollar Umsatz hält Super Micro weiterhin aufrecht. Das deutet darauf hin, dass die Probleme tatsächlich nur vorübergehender Natur sind.

KI-Nachfrage treibt das Geschäft

Die Nachfrage nach Super Micros neuesten KI-Lösungen ist ungebrochen stark. Systeme für Nvidia GB300, B300 sowie AMD 355X LC-Lösungen laufen gerade an. Besonders die flüssigkeitsgekühlten KI-Systeme stoßen auf reges Kundeninteresse.

Mehrere Großkunden fahren bereits mehrtägige Volumen-Deployments hoch, was für die kommenden Quartale Umsatzbeschleunigung verspricht. Der Auftragsverschieber scheint eher ein Upgrade-Wunsch der Kunden als echte Nachfrageschwäche zu sein.

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