Der KI-Server-Spezialist Super Micro Computer hat seine Anleger mit einem dramatischen Umsatzeinbruch schockiert. Statt der erwarteten 6,49 Milliarden Dollar meldete das Unternehmen nur 5 Milliarden Dollar Erlöse für das erste Quartal – ein Minus von sagenhaften 1,5 Milliarden Dollar. Die Aktie stürzte daraufhin um bis zu 10 Prozent ab. Doch steckt hinter dem Desaster wirklich eine Nachfragekrise oder nur ein Timing-Problem?

Milliardenschwere Fehlkalkulation erschüttert Märkte

Der Umsatzeinbruch bei Super Micro Computer gehört zu den größten Prognoseverfehlungen im KI-Infrastruktur-Sektor der letzten Zeit. Besonders brisant: Das Unternehmen verfehlte nicht nur die Analystenerwartungen, sondern auch die eigene Guidance um eine Milliarde Dollar. Ursprünglich hatte Super Micro einen Umsatzkorridor von 6 bis 7 Milliarden Dollar für das erste Quartal in Aussicht gestellt.

Diese massive Abweichung wirft Fragen zur Planungsqualität und Markteinschätzung auf. CEO Charles Liang sieht jedoch keine Nachfrageschwäche als Ursache, sondern verschobene Liefertermine bei Großkunden.

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Timing statt Nachfragekrise: 12 Milliarden Dollar warten

Super Micro Computer führt den Umsatzeinbruch auf Verschiebungen in den Kundenlieferplänen zurück. Design-Wins im Wert von über 12 Milliarden Dollar werden nun erst im zweiten Quartal statt im ersten ausgeliefert. Besonders die neuen KI-Flüssigkühlungslösungen sollen bei den Kunden auf starke Nachfrage stoßen.

Das Unternehmen hält trotz des Q1-Rückschlags an seinem Jahresumsatzziel von mindestens 33 Milliarden Dollar fest. Die Botschaft: Es handelt sich um ein Timing- und kein Fundamentalproblem.

KI-Boom bleibt intakt – Marktanteile steigen

Trotz der kurzfristigen Turbulenzen profitiert Super Micro weiterhin vom KI-Boom. Das Unternehmen berichtet von robuster Nachfrage nach seinen Nvidia GB300-, B300-, RTX Pro- und AMD 355X LC-Lösungen, die jetzt in die Auslieferung gehen.

Nach Unternehmensangaben gewinnt Super Micro sogar Marktanteile im KI-Bereich. Der Fokus auf Flüssigkühlungslösungen positioniert das Unternehmen für den Trend zu effizienteren KI-Rechenzentren. Am 4. November will das Management im Earnings Call weitere Details zu Lieferplänen und Jahresausblick liefern.

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