MicroStrategy steckt in einem Dilemma. Während Analysten mehrheitlich zum Kauf raten, verkaufen Führungskräfte Millionen-Aktienpaket – und die jüngsten Quartalszahlen enttäuschten auf ganzer Linie. Was steckt wirklich hinter den widersprüchlichen Signalen?

Massiver Insider-Verkauf sorgt für Unruhe

Am vergangenen Montag schockte Executive Vice President Wei-Ming Shao den Markt mit einem spektakulären Verkauf: 10.900 Aktien für durchschnittlich 448,89 Dollar das Stück – ein Deal im Wert von 4,89 Millionen Dollar. Besonders brisant: Der Manager reduzierte seine Beteiligung um satte 46,14 Prozent.

Solche massiven Verkäufe von Führungskräften werden an der Börse traditionell als Warnsignal interpretiert. Schließlich kennt niemand die Geschäftslage besser als das Management selbst.

Analysten bleiben gespalten

Trotz des Insider-Verkaufs halten 14 Analysten mehrheitlich an ihrer positiven Einschätzung fest. Zehn empfehlen den Kauf, einer sogar den starken Kauf. Doch die Meinungen gehen weit auseinander: TD Cowen hob das Kursziel von 590 auf 680 Dollar an, während Monness Crespi & Hardt bei mageren 200 Dollar zum Verkauf rät.

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Diese extreme Bandbreite der Kursziele zeigt: Selbst Experten können die Zukunft der Aktie kaum einschätzen.

Quartalszahlen enttäuschen

Die Verwirrung wird durch die operative Entwicklung verstärkt. Mit 111,07 Millionen Dollar Umsatz verfehlte MicroStrategy die Analystenschätzungen von 116,66 Millionen Dollar deutlich. Noch alarmierender: Der Jahresvergleich zeigt einen Rückgang um 3,6 Prozent.

Die Profitabilitätskennzahlen zeichnen ein düsteres Bild: Eine Netto-Marge von minus 1.160,72 Prozent und eine negative Eigenkapitalrendite von 37,64 Prozent signalisieren massive operative Probleme.

Das Rätsel um MicroStrategy bleibt ungelöst – während institutionelle Investoren teils massiv aufstocken, verkaufen Insider ihre Positionen. Die schwachen Quartalszahlen geben den Pessimisten jedenfalls neue Munition.

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