MicroStrategy sorgt für Verwirrung an den Märkten. Nach monatelangen, aggressiven Bitcoin-Käufen hat das Unternehmen erstmals seit April eine ganze Woche lang keine Kryptowährung erworben. Dabei steht der Softwarekonzern nur noch 2.675 Bitcoin vor der symbolischen 600.000-Marke. Was steckt hinter dem plötzlichen Kaufstopp?

65 Milliarden Dollar Bitcoin-Vermögen

Die Zahlen sind beeindruckend: MicroStrategy hält mittlerweile 597.325 Bitcoin im Wert von 64,36 Milliarden Dollar. Für das zweite Quartal 2025 werden unrealisierte Gewinne von 14 Milliarden Dollar erwartet. Diese massive Exposure in digitale Assets hat jedoch auch Schattenseiten: Das Unternehmen weist eine Steuerverbindlichkeit von 6,31 Milliarden Dollar aus.

Um den Bitcoin-Hunger weiter zu stillen, hat MicroStrategy eine neue Kapitalerhöhung angekündigt. Über Vorzugsaktien sollen bis zu 4,2 Milliarden Dollar eingesammelt werden – ein bewährtes Muster des Unternehmens, um frisches Geld für Krypto-Käufe zu generieren.

Mysteriöser Kaufstopp

Zwischen April und Ende Juni kaufte MicroStrategy wie besessen: 6,77 Milliarden Dollar flossen in 69.140 neue Bitcoin. Doch dann der Bruch – in der ersten Juli-Woche blieb der wöchentliche Kauf erstmals aus.

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Die Märkte reagierten nervös. Krypto-Aktien gerieten unter Druck, MicroStrategy selbst verlor über 2 Prozent. Warum stoppt ein Unternehmen, das seine gesamte Strategie auf Bitcoin aufgebaut hat, plötzlich die Käufe?

Rechtliche Schatten

Ein möglicher Grund könnte die anhängige Sammelklage sein. Investoren werfen MicroStrategy vor, unrealisierte Verluste von 5,91 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2025 nicht ordnungsgemäß offengelegt zu haben. Die Frist für Kläger läuft bis zum 15. Juli – genau in der Zeit des Kaufstopps.

Ob der Kaufstopp nur eine Verschnaufpause ist oder eine strategische Neuausrichtung andeutet, bleibt vorerst das Rätsel der Märkte.

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