Michael Saylor und sein Unternehmen können einfach nicht genug bekommen – erneut wurde die Bitcoin-Position ausgebaut. Zwischen dem 13. und 19. Oktober sicherte sich der weltgrößte börsennotierte Bitcoin-Halter weitere 168 Coins. Doch während die Krypto-Reserven wachsen, hinkt die Aktienperformance der digitalen Währung hinterher.

Die jüngste Aufstockung bestätigt Saylors kompromisslose Strategie: Bitcoin als primäre Wertreserve zu etablieren. Das Timing könnte durchaus kalkuliert gewesen sein, denn der Bitcoin-Kurs bewegte sich in diesem Zeitraum noch unter den aktuellen Niveaus.

Das nächste orangefarbene Pünktchen

Saylor selbst heizte die Spekulationen um weitere Käufe mit einem vielsagenden Post auf X an. Er veröffentlichte einen Chart mit allen bisherigen Kaufzeitpunkten – markiert durch orangefarbene Punkte – und kommentierte: "Das wichtigste orangefarbene Pünktchen ist immer das nächste."

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Die Botschaft kam bei den Anlegern an: Die Aktie legte daraufhin um 2,16 Prozent auf 289,87 US-Dollar zu. Allerdings blieb das Papier auf Drei-Monats-Sicht dennoch schwächer als die Kryptowährung selbst.

Schwäche trotz Bitcoin-Boom

Hier liegt das Kernproblem: Obwohl das Unternehmen kontinuierlich seine Bitcoin-Bestände ausbaut, kann die Aktie nicht mit der Performance der digitalen Währung mithalten. Diese Diskrepanz bereitet Anlegern zunehmend Sorgen.

Ein niedriger mNAV (Modified Net Asset Value) und ein sich ausweitendes Renditen-Gap bei den Vorzugsaktien verstärken die Unsicherheit. Während andere Unternehmen wie Metaplanet oder Capital B nach ihren ersten Bitcoin-Käufen Kursgewinne von über 100 Prozent verzeichneten, bleibt Strategy hinter den Erwartungen zurück.

Die aggressive Bitcoin-Strategie wird damit zum zweischneidigen Schwert: Einerseits positioniert sie das Unternehmen als Vorreiter der Krypto-Adaption, andererseits wachsen die Zweifel, ob sich diese Strategie auch langfristig in entsprechenden Aktienkursen niederschlägt.

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