Die Baukrise trifft STO mit voller Wucht: Der Spezialist für Farben und Dämmstoffe kämpft mit sinkenden Umsätzen, einbrechenden Margen und einem Marktumfeld, das kaum Erholung signalisiert. Jetzt reagiert das Unternehmen mit drastischen Sparmaßnahmen – doch reicht das, um die Talfahrt zu stoppen?

Gewinneinbruch und düstere Aussichten

Die jüngsten Zahlen des Unternehmens lesen sich wie ein Albtraum für Anleger:

  • Umsatzrückgang um 6,2% auf 1,6 Mrd. Euro im Vorjahr
  • EBT mehr als halbiert auf magere 60,9 Mio. Euro
  • Q1 2025 noch schwächer als bereits enttäuschender Vorjahreszeitraum

Die Prognose für 2025 bietet wenig Hoffnung: Mit einem erwarteten Vorsteuerergebnis von nur 50-70 Mio. Euro bleibt STO deutlich unter historischen Niveaus. Der aktuelle Kurs von 122,80 € (-4,81% heute) spiegelt diese Sorgen wider – ein Abstand von fast 30% zum 52-Wochen-Hoch.

Baukrise als Haupttreiber

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Warum steckt STO so tief in der Krise? Die Antwort liegt vor allem in den europäischen Bauaktivitäten:

  • Deutschland als Sorgenkind: Der wichtigste Markt leidet unter rückläufigen Neubau- und Sanierungsvolumina.
  • Auch Südeuropa schwächelt: Italien und Frankreich verzeichnen ebenfalls sinkende Absätze.
  • Margendruck durch Wettbewerb: Weniger Aufträge führen zu härteren Preiskämpfen.

"Die Rahmenbedingungen bleiben 2025 anspruchsvoll", räumt das Unternehmen ein – eine diplomatische Untertreibung angesichts der Daten.

Notbremse gezogen: STOs Sparprogramm

Im Kampf gegen die Krise setzt der Konzern nun auf radikale Kostensenkungen:

  • Weltweiter Einstellungsstopp
  • Streng kontrollierte Ausgaben
  • Kurzarbeit ab November

Doch die Frage bleibt: Können interne Maßnahmen ausreichen, wenn der gesamte Markt schrumpft? Analysten dürften die kommenden Quartalszahlen genau unter die Lupe nehmen – insbesondere, ob STO seine bereits gesenkten Ziele überhaupt halten kann.

Fazit: Solange die europäische Baukonjunktur kein Comeback feiert, wird sich der Farbenspezialist schwer tun. Die Aktie könnte weiter zwischen Hoffnung auf Erholung und der harten Realität des Marktes hin- und hergerissen sein.

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