Der Autoriese Stellantis steckt in einer tiefen Krise – und das neue Management greift zu drastischen Mitteln. Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt hat CEO Antonio Filosa eine komplette Überprüfung der Langzeitstrategie "Dare Forward 2030" eingeleitet. Die Botschaft ist klar: So kann es nicht weitergehen.

Katastrophales Quartal zwingt zum Handeln

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im ersten Quartal 2025 brachen die Umsätze um beachtliche 14 Prozent ein. Hauptverantwortlich waren geringere Auslieferungsmengen und ein verschlechtertes Preisumfeld. Besonders schmerzhaft: Der massive Einbruch in Nordamerika, einem der wichtigsten Profitcenter des Konzerns.

Damit sind auch die ehrgeizigen Ziele der bisherigen Strategie in Gefahr. Das "Dare Forward 2030"-Programm sollte eigentlich die Umsätze bis 2030 verdoppeln und den Konzern zum Elektro-Pionier machen – 100 Prozent E-Autos in Europa, 50 Prozent in den USA bis Ende des Jahrzehnts.

CEO startet Generalüberholung

Filosa macht ernst: Bereits in seiner ersten öffentlichen Ansprache bestätigte er die strategische Neuausrichtung. Parallel dazu krempelte er das Führungsteam um – ein deutliches Signal, dass Stillstand keine Option ist.

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Die wichtigsten Probleme auf seinem Schreibtisch:

  • Negativer freier Cashflow belastet die Finanzlage
  • Produktionsprobleme in mehreren Werken
  • Rückläufige Verkaufszahlen in fast allen Regionen
  • Wachsender Konkurrenzdruck im E-Auto-Segment

Märkte bleiben skeptisch

Die Börse zeigt sich von den Turnaround-Plänen bislang wenig beeindruckt. Analysten verweisen auf die angespannte Liquiditätssituation und die strukturellen Herausforderungen in der Branche. Filosa hat zwar Verbesserungen bei "industrieller Umsetzung und Qualität" versprochen – konkrete Details zur neuen Strategie blieb er aber schuldig.

Die Frage bleibt: Kann der neue CEO den Konzern aus der Krise führen, oder ist es bereits zu spät für eine schnelle Wende?

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