Standard Lithium Aktie: Zweifelhafte Zukunft?
Der Lithium-Entwickler Standard Lithium hat mit seinen Quartalszahlen für einen Schock gesorgt. Während das Unternehmen bei seinen Projekten wichtige Meilensteine erreicht, weitet sich der Verlust dramatisch aus. Statt sich zu verbessern, rutscht die Bilanz immer tiefer ins Minus – ein gefährliches Signal oder nur die Ruhe vor dem großen Durchbruch?
Verluste außer Kontrolle
Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 haben es in sich: Ein Nettoverlust von 6,1 Millionen Dollar steht zu Buche – 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür sind vor allem explodierende Kosten: Die aktienbasierten Vergütungen schossen um 0,9 Millionen Dollar nach oben, die Verwaltungskosten kletterten um weitere 0,3 Millionen Dollar.
Besonders brisant: Die Verluste aus den Joint Ventures haben sich nahezu verdoppelt – von 0,4 auf 0,9 Millionen Dollar. Der Grund liegt in den massiv ausgeweiteten Aktivitäten beim Smackover-Lithium-Projekt, wo das Unternehmen zwei kritische technische Berichte vorantreibt.
South West Arkansas: Das Milliarden-Projekt
Doch es gibt auch Lichtblicke. Standard Lithium hat die entscheidende Machbarkeitsstudie für das South West Arkansas-Projekt abgeschlossen – und die Zahlen klingen verlockend:
• 20,2 Prozent unversteuerte interne Rendite
• 4.500 Dollar Betriebskosten pro Tonne
• 1,45 Milliarden Dollar Gesamtinvestition erforderlich
• 22.500 Tonnen jährliche Produktionskapazität für Lithiumkarbonat
Die erste Produktion ist für 2028 geplant, der Baustart soll 2026 erfolgen. Doch damit beginnt erst die eigentliche Herausforderung: Die Finanzierung des Mammutprojekts.
130 Millionen Dollar frisches Kapital – reicht das?
Immerhin konnte Standard Lithium nach Quartalsende eine überzeichnete Kapitalerhöhung über 130 Millionen Dollar zu 4,35 Dollar je Aktie platzieren. Das Geld ist dringend nötig: Ende des dritten Quartals verfügte das Unternehmen nur über 32,1 Millionen Dollar Cash und ein Betriebskapital von 29 Millionen Dollar.
Für das 1,45-Milliarden-Projekt setzt Management auf einen Mix: Eine Milliarde Dollar sollen über besicherte Projektfinanzierungen kommen, 225 Millionen Dollar erhofft man sich vom US-Energieministerium. Den Rest müssen Standard Lithium und Partner Equinor als Eigenkapital beisteuern.
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