Standard Lithium Aktie: Solides Mittelfeld

Die Lithium-Branche steht unter Druck – und auch Standard Lithium konnte im zweiten Quartal keine schwarzen Zahlen vorlegen. Doch hinter den roten Zahlen verbirgt sich eine klare Strategie: Das Unternehmen investiert massiv in seine Schlüsselprojekte, während es gleichzeitig technologische Innovationen vorantreibt. Wird sich der Vorstoß in die nächste Batterie-Generation auszahlen?

Finanzielle Durststrecke

Mit einem Nettoverlust von rund 4 Millionen US-Dollar für das zweite Quartal 2025 hat Standard Lithium enttäuscht – besonders im Vergleich zum Vorjahresquartal, das noch einen Gewinn von 128,3 Millionen Dollar dank eines Sondereffekts aus einer Joint-Venture-Vereinbarung mit Equinor auswies. Doch die aktuelle Bilanz zeigt auch: Das Unternehmen hat mit 33,8 Millionen Dollar an liquiden Mitteln und 30,6 Millionen Dollar Working Capital noch genug Spielraum für seine ehrgeizigen Pläne.

Projektfortschritte als Lichtblick

Der Fokus liegt klar auf der Entwicklung der Lithium-Projekte:

• Finale Investitionsentscheidung für die erste Phase des Southwest Arkansas (SWA) Projekts soll bis Ende 2025 fallen
• Geplante Jahresproduktion von 22.500 Tonnen batterietauglichem Lithiumkarbonat
• Erste Förderung könnte 2028 beginnen
• Neue Ressourcenschätzung für Ost-Texas-Projekte im dritten Quartal erwartet

Ein strategischer Coup: Das SWA-Projekt wurde als einziges Lithium-Extraktionsprojekt unter einer speziellen US-Regierungsverordnung ausgewählt – was die Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen könnte.