Ein Konkurrent bekommt Milliardenunterstützung vom US-Staat – und Standard Lithium profitiert mit. Die Lithium Americas-Nachricht hat eine Kettenreaktion ausgelöst, die Spekulationen über ähnliche Regierungshilfen für andere US-Lithiumproduzenten anheizt. Könnte Standard Lithium der nächste Kandidat für staatliche Unterstützung sein?

Dominoeffekt erfasst die Lithium-Branche

Die Aktienmärkte reagierten prompt: Lithium Americas schoss nach der Bekanntgabe um über 20 Prozent in die Höhe, nachdem das Unternehmen eine Umstrukturierung seines 2,26-Milliarden-Dollar-Kredits mit dem US-Energieministerium verkündete. Die neuen Konditionen sehen vor, dass die Regierung eine 5-prozentige Beteiligung an Lithium Americas sowie eine separate 5-prozentige Beteiligung an dem Nevada-Projekt Thacker Pass übernimmt.

Der positive Impuls erreichte schnell andere US-Lithiumunternehmen. Standard Lithium konnte zeitweise um über 10 Prozent zulegen – ein deutliches Zeichen dafür, dass Anleger ähnliche Regierungsunterstützung auch für andere Branchenteilnehmer erwarten.

Washington setzt auf heimische Lithiumversorgung

Hinter der staatlichen Beteiligung steckt eine klare strategische Ausrichtung: Die USA wollen ihre massive Abhängigkeit von Importen kritischer Rohstoffe reduzieren, insbesondere von China. Energieminister Chris Wright betonte, der Deal helfe dabei, "unsere Abhängigkeit von ausländischen Gegnern bei kritischen Mineralien zu verringern, indem heimische Lieferketten gestärkt werden."

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Diese Strategie ist nicht neu. Die US-Regierung hatte bereits strategische Beteiligungen an anderen sicherheitsrelevanten Unternehmen übernommen, darunter der Seltene-Erden-Produzent MP Materials. Für Standard Lithium könnte das Muster bedeuten: Washington ist bereit, mehrere strategische Investitionen zu tätigen, statt nur auf einen einzelnen Anbieter zu setzen.

Arkansas-Projekte im Fokus

Standard Lithium mit seinen Schlüsselprojekten in der Smackover-Formation in Arkansas und Texas gilt als logischer Kandidat für ähnliche Unterstützung. Das Unternehmen arbeitet zusammen mit Joint-Venture-Partner Equinor auf eine finale Investitionsentscheidung für die erste Phase ihres Projekts in Southwest Arkansas hin – geplant für Ende 2025.

Die Spekulationen über mögliche Regierungshilfen überlagerten dabei andere Marktfaktoren. Berichte über chinesische Genehmigungen für eine große CATL-Mine hatten zunächst Sorgen über ein globales Überangebot geschürt.

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