Stadler Rail punktet mit wegweisender Zugsicherungstechnologie in Portugal. Ein Konsortium unter Beteiligung des Schienenfahrzeugherstellers hat eine entscheidende Hürde für die Interoperabilität im portugiesischen Eisenbahnnetz genommen. Die neu entwickelte ETCS+STM-Lösung ermöglicht die Kompatibilität zwischen dem nationalen System CONVEL und dem europäischen Standard ETCS.

SIL 4-Zertifizierung: Höchste Sicherheitsstufe erreicht

Die Lösung erhielt die SIL 4-Zertifizierung – die höchste Sicherheitsstufe für Zugsicherungssysteme. Partner wie Hitachi Rail und Alpha Trains beteiligten sich an der Entwicklung. "Dies unterstreicht nicht nur die technologische Kompetenz von Stadler, sondern eröffnet auch neue Marktchancen", kommentiert ein Branchenkenner.

Praktische Relevanz zeigt sich bereits: Alpha Trains plant die Installation bei seiner Flotte von Stadler Euro 6000-Lokomotiven. Rund 100 Fahrzeuge sollen mit der neuen Bordausrüstung ausgestattet werden, die sich aktuell in der Testphase befindet.

Iberische Expansion: Türöffner für weitere Aufträge?

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Der Durchbruch könnte die Position des Unternehmens auf der Iberischen Halbinsel stärken. Durch die Beseitigung technischer Barrieren ergeben sich neue Absatzmöglichkeiten im Service- und Modernisierungsgeschäft.

Wichtige Fakten im Überblick:

  • Höchste Sicherheitszertifizierung (SIL 4) für das neue System
  • Sofortige Anwendung bei 100 Lokomotiven geplant
  • Kompatibilität zwischen nationalem und europäischem Standard

Kann Stadler diesen technologischen Vorsprung in konkrete Aufträge ummünzen? Der portugiesische Markt bietet jedenfalls Potenzial – und demonstriert die Innovationskraft des Schweizer Unternehmens.

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