Stadler Rail Aktie: Verbesserungswunder

Drei Großaufträge in einer einzigen Woche – der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail sorgt für Furore an den Märkten. Während das Unternehmen aus Bussnang einen historischen Meilenstein in Helsinki feiert und gleichzeitig in Deutschland sowie Italien punktet, stellt sich die entscheidende Frage: Kann diese beeindruckende Auftragsserie den Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Helsinki schreibt Straßenbahn-Geschichte
Der größte Coup gelang Stadler am 7. Oktober mit einem wahren Paukenschlag: Helsinki vergab den größten Straßenbahnauftrag in der Geschichte der finnischen Hauptstadt. Der Rahmenvertrag über 63 hochmoderne Tango Nordic Straßenbahnen kann auf bis zu 183 Fahrzeuge ausgeweitet werden – ein Volumen, das seinesgleichen sucht.
Die wichtigsten Eckdaten des Helsinki-Deals:
- 63 Straßenbahnen fest bestellt, bis zu 120 weitere optional
- Wartungsdienstleistungen über mehr als 30 Jahre inklusive
- Stadlers erste Straßenbahnbestellung in Finnland
- Strategische Expansion in den nordischen Markt
Besonders lukrativ: Der Vertrag umfasst nicht nur die Fahrzeuglieferung, sondern sichert Stadler über drei Jahrzehnte planbare Umsatzströme durch Wartung, technischen Support und Ersatzteilversorgung.
Deutschland setzt auf FLIRT XL-Technologie
Bereits eine Woche zuvor hatte Stadler in Deutschland zugeschlagen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr vergab 36 moderne FLIRT XL-Triebzüge für die S-Bahn-Linien S 5, S 8 und RE 41. Die dreiwagigen Züge mit 180 Sitzplätzen bieten deutlich mehr Komfort als bisherige Fahrzeuge und sollen ab Dezember 2029 rollen.
Wasserstoff-Power aus dem Vulkanland
Den dritten Coup landete Stadler schließlich am 9. Oktober in Italien: Sizilien erhält seine ersten wasserstoffbetriebenen Züge für die spektakuläre Mount Etna-Linie. Ein weiterer Beweis für Stadlers Innovationskraft bei emissionsfreien Antriebstechnologien.
Solide Basis für weiteres Wachstum
Diese Auftragsserie baut auf einer bereits starken Geschäftsentwicklung auf. Im ersten Halbjahr 2025 steigerte Stadler das EBIT auf 36,9 Millionen CHF und bestätigte die optimistische Jahresprognose: mehr als 10 Prozent Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge zwischen 4 und 5 Prozent.
Analysten sehen mit einem durchschnittlichen Kursziel von 21,85 CHF noch rund 10 Prozent Aufwärtspotenzial. Die Diversifizierungsstrategie zahlt sich aus: Von finnischen Straßenbahnen über deutsche S-Bahnen bis hin zu sizilianischen Wasserstoffzügen – Stadler deckt alle relevanten Marktsegmente ab und profitiert vom globalen Trend zur nachhaltigen Mobilität.
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