Der Schweizer Schienenfahrzeughersteller Stadler Rail macht mit zwei strategischen Aufträgen in Spanien und Deutschland von sich reden. Während die Aktie zuletzt leicht nachgab, könnten die neuen Deals frischen Schwung bringen – doch reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Spanien-Deal als Türöffner

Der Paukenschlag kommt aus Barcelona: Stadler liefert sieben TRAMLINK V3 Elektrotrams für das neue TramCamp-System von FGC. Dieser Erfolg ist mehr als nur ein weiterer Auftrag – er festigt die Präsenz des Unternehmens auf der iberischen Halbinsel und beweist die Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Plattform im hart umkämpften europäischen Nahverkehrsmarkt.

Kernfakten zum Spanien-Geschäft:

  • Sieben hochmoderne Straßenbahnen vom Typ TRAMLINK V3
  • Einsatz im neuen TramCamp-System von FGC
  • Strategischer Brückenkopf für weitere Aufträge in Südeuropa

Deutschland: Hybrid-Loks im Serieneinsatz

Parallel läuft das Geschäft in Deutschland auf Hochtouren. Die Netzwerkbahn Sachsen (NES) hat über den European Loc Pool (ELP) bereits ihre dritte Hybridlokomotive der Baureihe 159 von Stadler übernommen. Die sechsachsige EuroDual-Lokomotive kombiniert Elektro- und Dieselantrieb – ein entscheidender Vorteil für den grenzüberschreitenden Güterverkehr.

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Technologieführer unter Dampf

Doch Stadler zeigt nicht nur in der Auftragsabwicklung Stärke, sondern auch bei Innovationen:

  • In Großbritannien wird die bahnbrechende Class 93 Tri-Mode-Lokomotive präsentiert
  • Erstes Modell dieser Art auf der Insel
  • Kombiniert elektrischen Antrieb, Dieselmotor und Batteriespeicher
  • Deutliche Reduktion der Emissionen

Die jüngsten Erfolge untermauern die robuste Auftragslage des Unternehmens. Nach einem schwachen Vorjahr mit einem Minus von über 16% hat sich die Aktie seit Jahresanfang immerhin um 8% erholt. Doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 27,95 CHF beträgt noch satte 22,7% – da bleibt Luft nach oben.

Die Frage ist: Können die neuen Großaufträge den Titel zurück in die Gewinnzone bringen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die positive Dynamik anhält.

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