Während die Schweizer Aktie in den letzten Monaten schwächelte, sorgt ausgerechnet ein kleiner nordeuropäischer Bahnbetreiber für frischen Wind: Lokaltog aus Dänemark verdoppelt fast seinen Auftrag bei Stadler Rail und bestellt weitere zehn FLIRT-Akkuzüge. Ein Vertrauensbeweis, der mehr über die Zukunft des Schweizer Zugbauers verrät, als reine Zahlen vermuten lassen. Doch was steckt hinter diesem strategischen Coup?

Dänischer Nachschlag: Aus 14 werden 24 Züge

Die Dänen haben offenbar Gefallen an der Schweizer Ingenieurskunst gefunden. Lokaltog löste eine Option aus dem bereits im Oktober 2024 geschlossenen Vertrag ein und orderte zehn weitere batteriebetriebene FLIRT-Akkuzüge. Damit steigt die Gesamtzahl der für den dänischen Bahnbetreiber produzierten Züge auf 24 Einheiten.

Die neuen Fahrzeuge sollen im ersten Halbjahr 2029 geliefert werden. Über das Auftragsvolumen schweigen beide Seiten – ein übliches Vorgehen in der Branche, das jedoch die strategische Bedeutung des Deals unterstreicht.

Mehr als nur ein weiterer Auftrag

Technologieführerschaft zahlt sich aus:

  • FLIRT-Akku-Züge als Alternative zu umweltschädlichen Dieselfahrzeugen
  • Batterietechnologie ermöglicht emissionsfreien Betrieb auf nicht elektrifizierten Strecken
  • Stadler Rail festigt Position als Vorreiter bei alternativen Antrieben
  • Europaweite Expansion der umweltfreundlichen Zugtechnologie

Der Auftrag ist weit mehr als nur eine Nachbestellung. Er bestätigt Stadlers strategische Ausrichtung auf die Dekarbonisierung des Schienenverkehrs und zeigt, dass die Schweizer mit ihrer Akkutechnologie einen Nerv der Zeit getroffen haben.

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Markt reagiert – aber reicht das?

Die positive Nachricht sorgte an der SIX für zeitweise Kursgewinne. Dennoch bleibt die Aktie mit einem Minus von knapp 17 Prozent über zwölf Monate unter Druck. Der dänische Vertrauensbeweis könnte jedoch ein wichtiger Baustein für die Trendwende sein – schließlich beweist Stadler Rail erneut seine Fähigkeit, in einem hart umkämpften Markt bedeutende Folgeaufträge zu landen.

Wird die Technologieführerschaft bei alternativen Antrieben zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil im europäischen Bahnmarkt? Die Dänen haben jedenfalls ihre Antwort gegeben.

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