Stabilus Aktie: Gewinnkollaps schockt Anleger

Die Stabilus SE steckt in der Krise – und die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Es wird noch schlimmer bevor es besser wird. Der Motion-Control-Spezialist meldete einen Gewinneinbruch von fast 60%, der Aktienkurs stürzte auf ein neues Jahrestief. Doch was treibt den Abwärtstrend an, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?
Quartalszahlen im freien Fall
Die Bilanz des dritten Quartals liest sich wie ein Albtraum für Anleger:
- Umsatzrückgang: 9,9% auf 316 Mio. Euro
- EBIT-Einbruch: 23,2% auf 33,1 Mio. Euro
- Gewinnhalbierung: Von 24,3 auf 10,1 Mio. Euro
- Margenverfall: EBIT-Marge schrumpfte auf 10,5%
"Die Zahlen sind ein Weckruf", kommentiert ein Marktbeobachter. "Stabilus kämpft gleich an mehreren Fronten."
Globale Stürme und hausgemachte Probleme
Der Konzern sieht sich mit einem perfekten Sturm konfrontiert:
- Nachfrageeinbruch: Vor allem im Automobil- und Industriesektor
- Währungsverluste: Der schwache US-Dollar kostete 4,6% Umsatz
- Regionale Schwächen: Asien-Pazifik (-21,9%) und Amerika (-12,8%) brechen ein
- Geopolitische Risiken: Handelskonflikte und Zölle belasten das Geschäft
Besonders alarmierend: Die EMEA-Region war zwar stabil, konnte die globalen Verluste aber nicht ausgleichen.
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Prognose gestutzt – Cashflow wird König
Angesichts der düsteren Aussichten hat das Management die Erwartungen drastisch nach unten korrigiert:
- Umsatzprognose am unteren Rand der bisherigen Spanne (1,3 Mrd. Euro)
- EBIT-Marge nur noch bei ~11% (vorher 11-13%)
- Free Cash Flow auf 105 Mio. Euro fokussiert
"2025 wird ein Übergangsjahr", räumte das Unternehmen ein. Der Fokus liegt nun auf Kostendisziplin und Liquidität – klassische Krisenmaßnahmen.
Börse reagiert mit Verkaufsrausch
Der Markt bestrafte die schwachen Zahlen umgehend:
- Kurs stürzte auf 21,80 € (Stand Montag)
- Minus von 14,5% in einer Woche
- Aktie notiert 49,9% unter dem 52-Wochen-Hoch
- RSI von 23,3 signalisiert starke Überverkauftheit
Trotz der Kursmassaker halten einige Analysten an "Overweight"-Einstufungen fest – wenn auch mit gesenkten Kurszielen. Doch die große Frage bleibt: Kann Stabilus die Wende schaffen, oder droht weiterer Abschwung? Die hohe Volatilität von 56,66% spricht Bände über die Nervosität der Anleger.
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