Stabilus Aktie: Absturz nach Gewinnschock – Wende in Sicht?

Die Stabilus-Aktie erlebt derzeit ihren wohl schmerzhaftesten Moment seit Jahren. Der Motion-Control-Spezialist schockte Anleger mit einer drastischen Gewinnwarnung und Quartalszahlen, die alle Erwartungen unterboten. Doch während der Markt die Papiere abstraft, setzt ein Aufsichtsratsmitglied ein überraschendes Signal. Hat der Absturz schon ein Boden gefunden?
Quartalszahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Die Bilanz für Q3 2025 liest sich wie ein Albtraum für Stabilus-Anleger:
- Umsatzrückgang um 9,9% auf 316 Mio. Euro
- EBIT-Einbruch von 23,2% – Marge sackt auf 10,5%
- Nettogewinn halbiert auf magere 10,1 Mio. Euro
Besonders hart traf es die Regionen Amerika (-12,8%) und Asien-Pazifik (-21,9%). Nur die EMEA-Region blieb stabil. "Die Kombination aus schwacher Automobilnachfrage und ungünstigen Währungseffekten hat uns voll erwischt", musste das Management einräumen.
Prognosekorrektur: Das volle Ausmaß der Krise
Die Konsequenz? Eine herbe Dämpfung der Jahresprognose:
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- Umsatz jetzt nur noch 1,3 Mrd. Euro (unteres Ende der bisherigen Spanne)
- EBIT-Marge von ursprünglich 11-13% auf nur noch ~11% gesenkt
- Free Cash Flow auf 105 Mio. Euro korrigiert
"Das sind keine normalen Korrekturen, sondern ein Offenbarungseid", kommentierte ein Händler die Entwicklung. Die Aktie stürzte prompt auf 22 Euro – ein neues Jahrestief.
Lichtblicke in der Krise
Doch es gibt drei Gründe, warum einige Investoren jetzt genauer hinschauen:
- Insider-Kauf: Aufsichtsrat Dr. Stephan Kessel griff bei 21,90 Euro zu und erwarb 1.000 Aktien – ein starkes Signal.
- Strategische Neuausrichtung: Die Initiative "Stabilus4Automation" soll die Abhängigkeit vom Automobilsektor reduzieren.
- Innovationstreiber: Neue Sackgreifer mit ACE-Dämpfung zeigen das Potenzial der gebündelten Marken.
Fazit: Geduldsprobe für Anleger
Mit einem RSI von 23,3 wirkt die Aktie technisch stark überverkauft. Doch die fundamentale Wende lässt auf sich warten. Die Frage ist: Kann die neue Automation-Strategie den Abwärtstrend stoppen, bevor die Papiere das 52-Wochen-Tief von 19,10 Euro testen? Die nächsten Quartale werden es zeigen – Insider Kessel scheint jedenfalls an die Erholung zu glauben.
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