Der japanische Elektronikkonzern steigert seinen Nettogewinn um 2,7% und profitiert besonders vom Gaming-Segment mit erhöhten PlayStation 5-Verkäufen und Netzwerkdiensten.


Die Sony Group Corporation verzeichnete im dritten Quartal einen Anstieg des Nettogewinns um 2,7% im Jahresvergleich auf 373,74 Milliarden Yen. Die Aktie schloss am Montag bei 23,40 Euro und liegt damit rund 45% über ihrem 52-Wochen-Tief von 16,20 Euro, das Ende Oktober verzeichnet wurde. Besonders bemerkenswert ist der Anstieg des operativen Gewinns in der Spielesparte um 37%, der auf höhere Umsätze mit Netzwerkdiensten und Softwaretiteln von Drittanbietern zurückzuführen ist. Die Verkäufe der PlayStation 5 stiegen auf 9,5 Millionen Einheiten, verglichen mit 8,2 Millionen Einheiten im Vorjahr.


Die Spielebranche steht jedoch vor potenziellen Gegenwind durch die jüngsten Erhöhungen der US-Zölle auf chinesische Waren. Sowohl Sony als auch Nintendo haben Kursschwankungen erlebt, da Bedenken bestehen, dass diese Zölle zu höheren Konsolenpreisen in den USA führen könnten, was die Verbrauchernachfrage und Lieferketten beeinträchtigen würde. Trotz dieser Herausforderungen hat Sony aufgrund der starken Verkaufsdynamik, insbesondere bei der PlayStation 5, seine Jahresumsatzprognose auf 87,6 Milliarden Dollar angehoben.


Strategische Investitionen und Führungswechsel

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In einem strategischen Schritt zur Erweiterung seines Unterhaltungsportfolios erwarb Sony einen Anteil von 10% an Kadokawa, dem Mutterunternehmen von FromSoftware. Diese Investition zielt darauf ab, Sonys Präsenz in den Bereichen Anime und Gaming zu stärken und könnte zu Kooperationsprojekten führen, die Kadokawas geistiges Eigentum nutzen.


Seit dem 1. April hat Hiroki Totoki die Position des CEO übernommen und löst damit Kenichiro Yoshida ab. Unter Totokis Führung wird erwartet, dass Sony seinen strategischen Fokus auf die Steigerung der globalen Wettbewerbsfähigkeit legt, insbesondere in seinen Unterhaltungssparten. Dies scheint sich bereits auszuzahlen, da der Aktienkurs aktuell mehr als 6% über dem 50-Tage-Durchschnitt liegt, was auf eine positive kurzfristige Dynamik hindeutet.


Positiver finanzieller Ausblick


Sony hat seine Jahresgewinnprognose angehoben und erwartet nun einen Nettogewinn von 1,08 Billionen Yen für das am März endende Geschäftsjahr, was einem Anstieg von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese optimistische Prognose wird durch starke Leistungen in den Bereichen Gaming und Musik gestützt. Allerdings spiegelt der langfristige Trend eine gewisse Volatilität wider, wie der Rückgang von mehr als 70% im 12-Monats-Vergleich und der Abstand von über 52% zum 200-Tage-Durchschnitt zeigen.


Trotz der positiven Entwicklung seit Jahresbeginn mit einem Plus von 13,59% steht Sony vor der Herausforderung, das Vertrauen der Anleger vollständig wiederherzustellen, nachdem die Aktie im Juli 2024 ihr 52-Wochen-Hoch von 88,50 Euro erreicht hatte und seitdem deutlich korrigiert hat.


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